Konzentrator-Photovoltaik: Solar Junction schließt Finanzierungsrunde mit 19,2 Millionen US-Dollar ab und arbeitet mit dem britischen Halbleiter-Produzenten IQE zusammen

14.02.2012 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

Am 13.02.2012 meldete die Solar Junction Corporation (San Jose, Kalifornien) den Abschluss einer Phase D-Finanzierungsrunde im Umfang von 19,2 Millionen US-Dollar (14,5 Millionen Euro), sowie eine strategische Partnerschaft mit dem Halbleiter-Produzenten IQE Plc (Cardiff, Wales). Dies sei die bislang größte Finanzierungsrunde von Solar Junction, so das Unternehmen. Unter den Investoren seien unter anderem New Enterprise Associates Inc. (Timonium, Maryland), Advanced Technology Ventures (Palo Alto, Kalifornien), Draper Fisher Jurvetson (Menlo Park, Kalifornien) und IQE.

“Das ist eine Gelegenheit zur grundlegenden Veränderung”, sagte IQE-Geschäftsführer Dr. Drew Nelson. “Der Markt für Konzentrator-Photovoltaik (CPV) hat einen Wendepunkt erreicht hinsichtlich des Preisvergleichs mit fossilen Energieträgern. Zudem hat er ein enormes Wachstumspotenzial.”

“Die Kombination von Solar Junctions grundlegenden Materialien und Technologie mit unserer Kompetenz sowie unserer Produktionskapazität verspricht einen künftig deutlich höheren Zellen-Wirkungsgrad und eine kostengünstige, groß angelegte Produktion.”

Partnerschaft mit IQE mit langjährigem Wafer-Vertrag

Solar Junction erklärt, die Partnerschaft mit IQE ermögliche dem Unternehmen, die derzeitige Nachfrage zu bedienen und gegenwärtigen sowie künftigen Bestellungen verschiedener CPV-Entwickler nachzukommen.

Solar Junction betont die Expertise des Geschäftspartners IQE beim Kristallwachstum im großen Stil sowie den guten Ruf des Wafer-Produzenten im CPV-Markt. Im Rahmen der Zusammenarbeit will IQE 5 Millionen US-Dollar (3,8 Millionen Euro) in Solar Junction investieren und soll einen langjährigen Liefervertrag für Wafer erhalten.

Solar Junction werde außerdem andere Modulhersteller beauftragen, die CPV-Technologien zu verbessern.