Bundesweiter Aktionstag der Solarwirtschaft am 23.2.2012: Photovoltaik-Unternehmen protestieren gegen Pläne zur Kürzung der Solarstrom-Förderung

Bundesweit wollen am 23.2.2012 mehrere Tausend Beschäftigte der Solarwirtschaft mit Aktionen wie beispielsweise symbolische Betriebsniederlegungen gegen den von Teilen der Bundesregierung geplanten Kahlschlag bei der Solarstromförderung protestieren und für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende mit Solarenergie.Unter dem Motto „Kein Kahlschlag bei der Solarförderung - die Energiewende gelingt nur mit mehr Solarstrom!“ beteiligen sich bundesweit über 50 Solar-Unternehmen. Darunter befinden sich Branchengrößen wie Bosch, Solarworld, Firstsolar und SMA.

 

Kürzungspläne könnten bereits am 29.2.2012 vom Bundeskabinett verabschiedet werden

Obwohl die Solarstromförderung in den letzten drei Jahren bereits halbiert wurde und allein in diesem Jahr um 28 Prozent reduziert wird, fordern Teile der Bundesregierung, insbesondere Bundeswirtschaftsminister Rösler weitere drastische Kürzungen. Diese sollen noch in diesem Frühjahr in Kraft treten. Gleichzeitig soll nach Vorstellungen des Bundeswirtschaftsministers der Ausbau der Photovoltaik auf einen Bruchteil des bisherigen Ausbaus gedeckelt werden. Bereits am 29.2.2012 könnten die Kürzungspläne vom Bundeskabinett verabschiedet werden.

Aktionen wie symbolische Betriebsniederlegungen finden in folgenden Städten statt: Berlin, Bad Staffelstein, Erfurt, Frankfurt/Oder, Freiberg, Gelsenkirchen, Kassel, Kirchheim, Nürnberg, Wörrstadt, Wismar.

22.02.2012 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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