Photovoltaik in Japan: Kyocera und Softbank planen Großanlage mit 4,2 MWp in Kyoto

Die Kyocera-Gruppe (Kyoto, Japan) und SB Energy Corp., eine auf erneuerbare Energien spezialisierte Tochtergesellschaft der Softbank-Gruppe, sind von der Stadt Kyoto ausgewählt worden, um gemeinsam eine Solarstromanlage mit einer Nennleistung von 4,2 Megawatt (MWp) zu bauen und zu betreiben, berichtet Kyocera in einer Pressemitteilung.Rund 17.000 Kyocera-Module mit einer Gesamtleistung von 4,2 MWp werden an zwei Standorten in Fushimiku, Kyoto-Stadt, installiert. So können laut Kyocera pro Jahr 4,2 Gigawattstunden (GWh) Solarstrom produziert werden – genug um rund 1000 Haushalte mit Elektrizität zu versorgen.

Um Kyoto auf seinem Weg zur Energie-Unabhängigkeit zu unterstützen, liefert die Kyocera-Gruppe die Solarmodule, übernimmt das Photovoltaik-Systemdesign sowie die Materialbeschaffung und steuert die Konstruktion des Mega-Solarprojekts.

SB Energy wird die Photovoltaik-Kraftwerke betreiben. Ziel ist, das neue System rechtzeitig vor Gültigkeit eines neuen Einspeisetarifs in Japan zum 1. Juli 2012 in Betrieb zu nehmen.

Neue Module mit "Anti-Staub"-Rahmen

Für die Anlage werden Module mit dem von Kyocera patentierten "Anti-Staub"-Rahmen verwendet. Diese Module sind derzeit nur auf dem japanischen Markt erhältlich. Die spezielle Konstruktion der Modulrahmen sorge dafür, dass sich weder Staub noch Wasser auf der Oberfläche sammeln können: Regenwasser löse die Partikel und kann über Entwässerungsrinnen im Rahmen der Module abfließen. So werde verhindert, dass sich Schmutz auf der Glasoberfläche sammelt und dadurch das Modul an Leistungsfähigkeit verliert.

06.03.2012 | Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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