Photovoltaik in Griechenland: SCHOTT Solar und ENVIRON bauen Solarparks mit 17 Megawatt Nennleistung

SCHOTT Solar (Mainz) baut mit seinem griechischen Partner ENVIRON derzeit Solarparks mit einer Gesamt-Nennleistung von 17 Megawatt in Griechenland. Die Finanzierung erfolgt über führende griechische und europäische Banken.

Mehrere Anlagen mit insgesamt 10 Megawatt seien bereits an das Netz angeschlossen und refinanziert, weitere Parks befinden sich in der Bauphase, berichtet Schott in einer Pressemitteilung.



Zusammenarbeit mit Enviro soll erweitert werden
„Dank der großen Erfahrung und Umsetzungsstärke unseres Partners ENVIRON konnten bislang alle Projekte trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen wie geplant umgesetzt werden. Das ist eine hervorragende Leistung“, sagt Burkhard Söhngen, Vizepräseident für Solarprojekte bei SCHOTT.
„Für die Zukunft ist ein weiterer Ausbau unserer Kooperation vorgesehen“, kommentiert ENVIRON-Finanzchef Alexandros Xylouris die Zusammenarbeit. „Wir wollen uns an die Spitze des griechischen Photovoltaik-Marktes setzen und haben dafür in SCHOTT Solar den idealen Partner gefunden.“

Fünf Photovoltaik-Anlagen wurden für die KARATZIS Gruppe gebaut
Zu den bereits gebauten Photovoltaik-Kraftwerken zählen unter Anderem fünf Anlagen der KARATZIS Gruppe (Heraklion, Griechenland) mit einer Gesamtnennleistung von 8 Megawatt.
Eine weitere Anlage mit 5,5 Megawatt befinde sich derzeit im Bau. KARATZIS stellt die Flächen zur Verfügung und fungiert gleichzeitig als Investor.

Schott baut Partnernetz in Griechenland aus
Überzeugt hätten die Projektpartner die geprüfte Haltbarkeit und die langfristig hohen Energieerträge der Schott-Module, betont der Hersteller. Darüber hinaus seien auch seine internationale Präsenz sowie seine Referenzen im Projektgeschäft ausschlaggebend für eine Entscheidung zugunsten des Mainzer Solar-Unternehmens gewesen.
Ende 2010 hatte der SCHOTT Konzern ein neues Vertriebsbüro in Thessaloniki eröffnet und seitdem das Partnernetz in Griechenland erheblich ausgebaut.

Neue Wachstumsperspektiven für die griechische Wirtschaft
Strom aus PV-Anlagen mit mehr als 100 Kilowatt Leistung wird in Griechenland derzeit mit 35 Cent pro kWh vergütet. Dieser Einsatz Griechenlands für die Photovoltaik soll die Konjunktur beleben: Solarenergie gilt als regionaler Wirtschaftsmotor und soll vor allem in Handel und Handwerk Arbeitsplätze schaffen. Das Land will sich damit langfristig die Unabhängigkeit von teuren Energieimporten sichern.
Außerdem könnte sich Solarstrom für die griechische Wirtschaft als begehrtes Exportgut erweisen und neue Wachstumsperspektiven eröffnen. Darauf hatten führende deutsche Unionspolitiker erst kürzlich hingewiesen.

28.03.2012 | Quelle: SCHOTT Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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