Konzentrator-Photovoltaik: Französische Umwelt- und Energieagentur fördert Multi-Megawatt-Programm des Heliotrop-Konsortiums mit 16 Millionen Euro

Das von Heliotrop SAS (Paris, Frankreich) angeführte HCPV1024-Konsortium will neue technologische Maßstäbe in der Entwicklung von großen Photovoltaik-Kraftwerken setzen.

In einer Pressemitteilung kündigte Heliotrop an, mit seiner Konzentrator-Photovoltaik (CPV) Solarstrom zu Kosten zwischen 6 und 10 Eurocent pro Kilowattstunde zu produzieren. Damit wäre die Technologie mit allen anderen Methoden zur Stromerzeugung konkurrenzfähig.

Programm umfasst Ausbau von Fertigungsanlagen und Installation von CPV-Modulen
Nach einer Überprüfung durch die französische Agentur für Umwelt und Energie (ADEME) und eine internationale Jury erhielt das Konsortium ein Förderpaket im Umfang von 16 Millionen Euro. Insgesamt belaufen sich die Kosten des geplanten CPV-Programms auf 44 Millionen Euro. Das Programm umfasst den Ausbau von Fertigungsanlagen sowie die Installation von Heliotrop-CPV-Modulen. Das Unternehmen betont, durch die Unterstützung durch die französische Regierung werde seine CPV-Technologie eine neue Größenordnung erreichen.

Produktionsverfahren aus der Automobilbranche sollen in die Solar-Industrie übertragen werden
Die Partner des Konsortiums bringen unterschiedliche Kompetenzen in das Projekt ein: Beteiligt sind Unternehmen zur angewandten Forschung, industrielle Hersteller und Kraftwerkbetreiber. Unter ihnen sind CEA, CNRS, die GMD Gruppe, éolane, Exosun, Neoen, Compagnie Nationale du Rhone und INEO GDF Suez.
Das Konsortium will Fertigungsmethoden aus der Automobilbranche in die Solar-Industrie übertragen. “Die Zusammenarbeit und die Innovation werden dem Heliotrop-Konsortium ermöglichen, den Solarstrom zur Netzparität zu bringen und in den nächsten drei Jahren etwa 800 langfristige Arbeitsplätze zu schaffen”, heißt es in der Pressemitteilung.

16.04.2012 | Quelle: Heliotrop SAS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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