Fotoriese Fujifilm setzt mit Photovoltaik-Aufdachanlage in North Kansas City erneut auf Conergy

Die Conergy AG (Hamburg) hat auf der Fujifilm-Niederlassung in North Kansas City (Missouri) mit ihrem lokalen Partner Brightergy eine Solarstromanlage mit einer Nennleistung von 50 kW installiert. Über 200 Conergy PH-Solarmodule werden dort jährlich rund 60.000 kWh Solarstrom produzieren.

Fujifilm decke mit der Anlage nicht nur einen Großteil des Stromverbrauchs seiner Niederlassung, sondern vermeide zudem jährlich über 45 Tonnen schädlicher CO2-Emissionen, berichtet Conergy. Zudem spare der Konzern so erheblich bei seinen Energiekosten und mache sich unabhängiger von externen Energieversorgern.
Der Film- und Fotoriese Fujifilm setzt damit in Nordamerika auf seinem Weg zur Nachhaltigkeit ein weiteres Mal auf Conergy. Bereits 2011 hatte die Conergy AG auf dem Gebäude der Fujifilm Nordamerika-Niederlassung in Oahu im Surferparadies Hawaii eine Photovoltaik-Aufdachanlage mit einer Nennleistung von 320 kWgebaut.
Mit der neuen Solarstromanlage setzt Fujifilm seinen Nachhaltigkeitskurs fort. Der „grüne" Film- und Fotoriese hat ehrgeizige Ziele: Bis 2020 will der Konzern seinen weltweiten Ausstoß von CO2 um ein Drittel senken im Vergleich zu 2005 – die neue Conergy Anlage trägt hierzu bei: „Wir haben mit Conergy hervorragende Erfahrungen gemacht bei unserem ersten gemeinsamen Projekt auf Hawaii“, sagte Ray Hosoda, Geschäftsführer bei Fujifilm Nordamerika.
„Deshalb haben wir uns auch diesmal wieder für Conergy entschieden, um unsere ökologischen Unternehmens- und Energieziele weiter zu verfolgen. Mit dem Expertenteam von Conergy und Brightergy haben wir das Projekt innerhalb von kurzer Zeit realisiert und sind hochzufrieden.“

US-Präsident Obama will 80% des Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen decken
Dem nordamerikanischen Solar-Markt sagen Experten in den kommenden Jahren ein dynamisches Wachstum von rund 30% pro Jahr voraus. Die Energieziele der Vereinigten Staaten sind ebenfalls ehrgeizig: Bis 2035 sollen nach dem Wunsch von US-Präsident Barack Obama 80% des Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden.

Förderung durch steuerliche Entlastungen und Strombezugsverträge
Die Solarenergie soll maßgeblich dazu beitragen. Entgegen den europäischen Solarförderungsmodellen setzen die US-Staaten hier jedoch nicht auf ein national einheitliches Modell, sondern auf Regionalprogramme mit erheblichen steuerlichen Entlastungen (Federal Tax Credits) sowie so genannte Power Purchase Agreements, also Verträge mit Energieversorgern über die Abnahme des Sonnenstroms zu einem festgelegten Verkaufspreis.
Die einzelnen Bundesstaaten haben dabei ebenso wie die lokalen Energieversorger Ziele, welchen Anteil an erneuerbaren Energien sie erreichen müssen. Anders als in Europa sind die amerikanischen Energieversorger verpflichtet, einen bestimmten Anteil an Erneuerbaren in ihrem Energiemix zu erreichen. Im US-Bundesstaat Missouri, in dem sich die neue Fujifilm-Anlage befindet, sollen beispielsweise Erneuerbaren Energiequellen bis 2021 einen Anteil von 15% am Strommix erreichen, während auf Hawaii sogar 40% bis 2030 angestrebt werden.

19.04.2012 | Quelle: Conergy AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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