Photovoltaik-Konzern REC meldet 25-prozentigen Umsatzrückgang sowie positive Umsatzrendite im ersten Quartal 2012

Am 25.04.2012 veröffentlichte die Renewable Energy Corporation ASA (REC, Sandvika, Norwegen) ihre Finanzergebnisse des ersten Quartals 2012. Der Umsatz ging erneut um 25 % auf 374 Millionen US-Dollar (283 Millionen Euro) zurück, die Umsatzrendite betrug 3 % und der Nettoverlust 36,5 Millionen USD (27,6 Millionen Euro).

Die positiven Ergebnisse lagen hauptsächlich an der Silizium-Sparte des Unternehmens. Hier betrug die Umsatzrendite 18 %. In der Wafer-Produktion lag sie bei minus 69 %. Am 24.04.2012 berichtete REC, es werde seine letzte Waferfabrik in Norwegen schließen. Sie liegt in Herøya und hat eine Produktionskapazität von 650 MW.

„Attraktive Renditen bei Photovoltaik-Anlagen für Endverbraucher in den Schlüsselmärkten, die erwartete Kürzung der Einspeisevergütung in Deutschland sowie eine steigende Nachfrage in einigen neuen Märkten führten dazu, dass im ersten Quartal viele PV-Anlagen installiert wurden“, heißt es in einer Pressemeldung von REC.
„Trotz des starken Zubaus übten die branchenweiten Überkapazitäten im ganzen Quartal weiterhin Druck auf die Marktpreise aus.“

Die Margen von REC erholen sich, Waferproduktion wurde im ersten Quartal halbiert
REC geht davon aus, dass seine durchschnittlichen Polysilizium-Verkaufspreise 15 % niedriger waren als im Vorquartal. Die Waferpreise sanken um 24 %, die Modulpreise um 18 %.
Trotzdem hat das Unternehmen seine Verluste stark reduziert und seine Umsatzrendite von erschütternden -96 % im vierten Quartal 2011 wieder ins Plus gebracht.
Im ersten Quartal 2012 steigerte REC seine Polysilizium-Produktion um 8,9 % und stellte dafür 2,5 % weniger Solarmodule her. Die Waferproduktion wurde im ersten Quartal mehr als halbiert.

27.04.2012 | Quelle: REC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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