Neue Applikation für Smartphones zeigt aktuelle Produktion von Solar- und Windstrom

In Deutschland produzieren rund eine Million Photovoltaik-Anlagen und mehr als 22.000 Windturbinen Strom aus Sonne und Wind – immer dann, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Die Erzeugung von Ökostrom ist wetterabhängig und kann bereits im Verlauf eines Tages stark schwanken.

Wann besonders viel Ökostrom in den Steckdosen der Deutschen ankommt, zeigt jetzt die Smartphone-App „Stromwetter“, die der Energieversorger Vattenfall entwickelt hat und im Internet kostenlos erhältlich ist.

"Stromuhr" zeigt, wann wirklich grüner Strom aus den Steckdosen kommt
Die neue App hat eine „Stromuhr“ integriert, die immer dann auf grün springt, wenn der Ökostromanteil mehr als 10 Prozent (oder acht Gigawatt) der gesamten Strommenge im deutschen Stromnetz beträgt. Die App soll so helfen, die Erzeugung von regenerativem Strom für die Nutzer sichtbar zu machen.

Haushalte können Stromverbrauch in Ökostromzeiten legen
Dr. Helmar Rendez, Geschäftsführer bei Vattenfall Distribution, erläutert: „Auf der Stromuhr kann man sehen, wann wirklich grüner Strom produziert wird und damit aus den Steckdosen kommt. Wer lieber Strom aus Wind und Solar verbrauchen möchte, kann seinen Stromverbrauch einfach in diese ‚Stromwetter-Zeiten’ verlegen.
Mit der App können die Stromkunden damit freiwillig einen Beitrag zur Energiewende leisten, unabhängig davon, bei welchem Stromanbieter sie ihren Strom beziehen oder welchen Stromtarif sie abgeschlossen haben.“

Stromprognosen stammen von der Leipziger Strombörse EEX
Die Stromwetter-App bezieht die Daten für die Stromprognosen von der Leipziger Strombörse EEX. Die täglichen Voraussagen über die aktuellen Ökostrommengen im deutschen Stromnetz liegen hierzu im Viertelstundentakt vor. Infos zur App und die Links zum Download der App für Smartphones stehen unter: www.vattenfall.de/de/distribution/stromwetter.htm

01.05.2012 | Quelle: Vattenfall | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen