Brattle Group: Mehr Photovoltaik kann die Stromrechnung der Verbraucher in Texas im Sommer senken
“Texas braucht in den Spitzenlastzeiten mehr Kapazität”, erklärte Pat Wood, ehemaliger Vorsitzender der texanischen und nationalen Regulierungsbehörde.
“Photovoltaik liefert Strom in den Spitzenlastzeiten, verbraucht kein Wasser und verursacht keine Luftverschmutzung. Solarstrom wird zunehmend verfügbar und die Technologie ist wettbewerbsfähig mit anderen stark genutzten Quellen.”
Vermeidung von Treibhausgasen und schnelle Verfügbarkeit sind weitere Vorteile
Die Studie betont, die Kosteneinsparungen ergäben sich während der gesamten Betriebszeit der PV-Kraftwerke. Den Wert der vermiedenen Treibhausgase hinzugerechnet, seien die Kostenvorteile noch höher.
Ein weiterer Vorteil sei, dass Photovoltaik-Kraftwerke schneller ans Netz gehen können als andere Technologien zur Stromproduktion. Die Gründe seien kürzere Genehmigungsverfahren und Bauarbeiten.
Hitzewellen könnten im Sommer 2012 zu Stromausfällen führen
Im heißen Sommer 2011 musste der texanische Netzbetreiber ERCOT angesichts eines Rekord-Stromverbrauchs im Bundesstaat sechs Warnmeldungen veröffentlichen.
Außerdem warnte die North American Electricity Reliability Corporation, eine Organisation zur Koordinierung von Stromnetzen, in Texas könnten im Sommer 2012 mangels ausreichender Ressourcen Stromausfälle auftreten.
Die Energy Foundation und der Branchenverband Solar Energy Industries Association (SEIA) förderten die Studie. Die Ergebnisse des Berichts werden von dem Netzwerk Texas Clean Energy Coalition unterstützt.
22.06.2012 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH