Photovoltaik in Indien: IFC erwägt Finanzierung von zwei Kraftwerken mit 50 Millionen US-Dollar im Bundesstaat Rajasthan

Die Internationale Finanz-Corporation (IFC, Washington D.C.), eine Gesellschaft der Weltbankgruppe, erwägt die Finanzierung zweier Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 25 Megawatt Nennleistung im indischen Bundesstaat Rajasthan mit 50 Millionen US-Dollar (40,1 Millionen Euro). Das Unternehmen Green Infra Ltd. (GIL, Neu-Delhi, Indien) will die Solarstromanlagen bauen.

GIL plant ein PV-Kraftwerk mit 20 MW und eines mit 5 MW. Sie sollen sich über 65 Hektar im Bezirk Jodhpur erstrecken, teils auf öffentlichem und teils auf privatem Grund. Am 29.06.2012 veröffentlichte die IFC eine Umwelt- und Sozialverträglichkeitsstudie sowie eine Zusammenfassung der nötigen Investitionen bezüglich der Kraftwerke, in denen Dünnschichtmodule eingesetzt werden sollen.

Finanzierung umfasst umgerechnet Darlehen im Umfang von 11 Millionen US-Dollar in indischen Rupien
Von den 50 Millionen USD der Finanzierung sind 11 Millionen (8,8 Millionen Euro) in indischen Rupien angegeben für die Projketentwickler vorgesehen. Die Baukosten betragen etwa 45 Millionen USD (36,1 Millionen Euro).
Zusätzlich sollen ein Umspannwerk, eine 33 kV-Netzeinspeiseleitung und eine Wasseranlage für die Säuberung der Module gebaut werden. Die beiden PV-Kraftwerke werden mit einem von zwei Umspannwerken verbunden, die 3,5 beziehungsweise 8 Kilometer entfernt sind.

IFC könnte weitere Stromproduktionsanlagen mit erneuerbaren Energien finanzieren
Die IFC erwägt möglicherweise auch die Finanzierung zweier Windkraftwerke und eines Wasserkraftwerks, die GIL in anderen Bundesstaaten entwickelt. GIL habe in den letzten zwei Jahren Anlagen zur Ökostrom-Produktion mit 239 MW in fünf indischen Bundesstaaten errichtet.

09.07.2012 | Quelle: IFC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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