Amerikanischer Rat für erneuerbare Energien: Steuerkredite für Solar-Investitionen zahlen sich für den Staat aus

Der amerikanische Rat für erneuerbare Energien (ACORE) hat eine Studie veröffentlicht, laut der sich Steuerkredite für Solar-Investitionen (Investment Tax Credits, ITC) nicht nur lohnen, sondern der Regierung dank der erhöhten Steuereinnahmen auch einen Rendite von zehn Prozent einbringen.

Der Bericht “Paid in Full” untersucht die Geldströme, die durch Steuereinnahmen für Solar-Leasing und Strombezugsvereinbarungen entstehen. So könne beispielsweise ein Steuerkredit über 10.500 US-Dollar (8.670 Euro) für eine private Photovoltaik-Anlage zu Staatseinnahmen von 22.900 US-Dollar (18.900 Euro) führen.
“Der ITC fördert private Investitionen in Solarenergie. Er erhöht die Versorgungs- und wirtschaftliche Sicherheit, indem er für einen vielfältigen Energiemix sorgt und verbessert unsere Lebensqualität in Form einer gesünderen Umwelt”, sagte ACORE-Geschäftsführer Dennis V. McGinn.
“Wie SolarCity gezeigt hat, finanzieren sich die Steuerkredite sogar selbst. Diese Politik ist effektiv und wirtschaftlich klug.”

SolarCity entwirft Szenarien
Die SolarCity Corporation (San Mateo, Kalifornien) hat für die Studie verschiedene Szenarien entworfen, die auf Industrie-Statistiken basieren. Das Unternehmen hat mit KPMG über die Anwendung der derzeitigen Steuergesetze beraten, sowie über Methoden, mit denen die Regierung Anreizprogramme bewerten kann.
Mit Bezug auf Statistiken von GTM Research erklärt ACORE, fast 90 Prozent der US-amerikanischen Solar-Kapazität von etwa fünf Gigawatt sei installiert worden, seitdem das ITC-Programm 2005 erweitert wurde.
Der Bericht “Paid in Full” steht zum Download bereit unter:
http://www.uspref.org/index.php/white-papers

25.07.2012 | Quelle: ACORE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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