Photovoltaik-Großprojekt in Texas: CPS Energy und Tochterunternehmen der koreanischen OCI Company wollen Kraftwerke mit 400 MW Nennleistung in San Antonio errichten

25.07.2012 / Archiv / Photovoltaik / Top Solar News

CPS Energy (San Antonio, Texas, USA) und ein Tochterunternehmen der OCI Company Ltd. (Seoul, Südkorea) melden eine Vertragsunterzeichnung zum Bau von gemeindeeigenen Photovoltaik-Kraftwerken in San Antonio und Umgebung mit insgesamt 400 MW Nennleistung.

OCI will die ersten 50 MW Mitte 2013 in Betrieb nehmen. Die Zusammenarbeit umfasst auch den Bau mehrerer Fertigungsanlagen, um Komponenten für Photovoltaik-Module, -Nachführsysteme und -Wechselrichter herzustellen.
„In mehrerlei Hinsicht ist es sinnvoll, unsere finanzielle Kraft für eine wettbewerbsfähige Stromproduktion einzusetzen”, sagte CPS-Geschäftsführer Doyle Beneby.
„Durch die 400 MW Solar-Kapazität erreichen wir das Ziel des emissionsfreien Stroms und entgehen so Umwelt-Auflagen. Außerdem liefern wir dringend benötigte Energie während der Spitzenbedarfszeiten und nutzen die erneuerbaren Energien, um Arbeitsplätze für die Stromkunden zu schaffen und die Wirtschaft der gesamten Region anzukurbeln.”

Nexolon beteiligt sich an dem Gemeinschaftsprojekt beteiligt und will eine Fertigungsanlage in San Antonio bauen
Nach monatelangen Verhandlungen zwischen OCI und CPS haben die Unternehmen eine Vereinbarung zum Strombezug und zur wirtschaftlichen Entwicklung geschlossen. OCI arbeitet mit einem Konsortium von Herstellern zusammen. Darunter ist auch die US-Tochtergesellschaft von Nexolon (Seoul, Südkorea). Diese will für 100 Millionen US-Dollar (82,5 Millionen Euro) eine Fertigungsanlage in San Antonio errichten und auch ihren US-Hauptsitz dorthin verlagern.
Laut CPS werden durch das Projekt insgesamt mehr als 800 Arbeitsplätze geschaffen. Jährlich sollen Gehälter von fast 40 Millionen USD (33 Millionen Euro) fließen. Der regionalen Wirtschaft sollen die PV-Kraftwerke jährliche Mehreinnahmen von 700 Millionen USD (578 Millionen Euro) einbringen.