SolarWorld baut Photovoltaik-Projektgeschäft in Deutschland aus: Freiflächenanlagen mit insgesamt 33 MW ans Netz gebracht
Darunter sind auch eine Anlage mit 18,8 Megawatt in Mahlwinkel, Sachsen-Anhalt, und ein Solarpark mit 10,2 Megawatt in Barth, Mecklenburg-Vorpommern.
Tochtergesellschaft Solarparc AG übernahm technische Fertigstellung und Verkauf an Investoren
Die Photovolotaik-Parks werden nach Angaben des Unternehmens jährlich über 30 Millionen Kilowattstunden Solarstrom liefern, was dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 7.500 Haushalten pro Jahr entspreche. Möglich geworden sei der zügige Ausbau dieses Geschäftsbereichs durch die Solarparc AG. Diese ist seit Beginn des Jahres als 100-prozentige Tochter in den SolarWorld-Konzern integriert. Das Unternehmen ist auf PV-Großprojekte dieser Art bereits seit Jahren spezialisiert und hat den Bau, die technische Fertigstellung und Verkauf an Investoren innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen. Die Solarparc übernimmt bei einigen der Projekte die Betriebsführung.
„Ein Volumen von mehr als 30 Megawatt in so kurzer Zeit betriebsbereit zu bekommen und Anlagen dieser Größenordnung erfolgreich zu verkaufen ist eine stolze Leistung“, sagte Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
„Dafür braucht man sowohl die langjährige Projektexpertise einer Solarparc, als auch einen starken Hersteller im Rücken wie SolarWorld.“ Die volle Integration des Unternehmens zahle sich jetzt aus.
Solarpark nahe Magdeburg mit 18,8 MW
Insgesamt 79.800 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 18,8 Megawatt (MW) lieferte SolarWorld für den Solarpark in der Nähe von Magdeburg, der in einer Rekordzeit von sieben Wochen auf dem Grünstreifen des ehemaligen Flugplatzes Mahlwinkel entstand. Für die Unterkonstruktion der Module wurden etwa 555 Tonnen Aluminium verbaut, auf der ehemaligen Landebahn sind 26 Zentral-Wechselrichter in 13 Betonstationen mit jeweils 40 Tonnen Gewicht untergebracht. Etwa 750 Kilometer Kabel wurden verlegt.
Ins mecklenburgische Barth an der Ostseeküste wurden 41.808 PV-Module für einen 10,2 Megawatt großen Solarpark geliefert. Für die Installation in direkter Nähe zum Barther Bodden sind SolarWorld-Module bestens geeignet: Sie bestanden den sogenannten Salznebeltest nach DIN EN 61701 und erfüllen die Anforderungen, um mehrere Jahrzehnte im maritimen Klima unversehrt zu überstehen.
24.08.2012 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH