Neue Studie von Lux Research untersucht Technologien zum Ausgleich der schwankenden Verfügbarkeit erneuerbarer Energien
“Moderne Wind- und Solar-Technologien lassen erwarten, dass die von der Regierung gewollte groß angelegte Stromerzeugung durch erneuerbare Energien Wirklichkeit werden könnte”, sagte Brian Warshay, Partner von Lux Research und Hauptautor der Studie.
“Doch die Verfügbarkeit von Solar- und Windenergie hängt vom Wetter ab. Daher werden Stromversorger ihren Netzbetrieb anpassen müssen, um die unzuverlässige Versorgung durch erneuerbare Energien auszugleichen.”
Automatisiertes Lastmanagement ist eine kostengünstigste Lösung für schwankende Verfügbarkeit
Für die Studie hat Lux Research die tägliche Stromversorgung und die Lastkurven in Regionen mit verschiedenen klimatischen Bedingungen untersucht, um Szenarien einer Stromversorgung zu erstellen, die zu 50 Prozent auf Wind- und Solarenergie basiert.
Danach ist das Lastmanagement die kostengünstigste Möglichkeit, die schwankende Verfügbarkeit der Ressourcen auszugleichen. Die Stromgestehungskosten liegen hier bei 0,016 US-Dollar (0,012 Euro) pro Kilowattstunde. Allerdings kann das Lastmanagement bei 30 Prozent Strom aus Wind- und Solarenergie höchstens zwei Prozent der Spitzennetzlast regeln.
Aus Erdgas produzierter Strom könne große, langwierige Schwankungen effektiver ausgleichen als das Lastmanagement, die Stromgestehungskosten seien allerding 3,7 bis 5 Mal so hoch.
Bei 10 bis 30 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung steige der Bedarf an Energiespeichern enorm, heißt es schließlich in dem Bericht.
12.10.2012 | Quelle: Lux Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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