Innotech Solar fordert Anreizprogramm für Photovoltaik-Module mit besonders guter Umweltbilanz; Studie belegt 80 Prozent weniger CO2-Ausstoß bei der Produktion von ITS-Modulen

Die Photovoltaik-Module von Innotech Solar (ITS; Narvik, Norwegen) haben eine bis zu 80 Prozent bessere CO2-Bilanz als kristalline Standard-Solarmodule, berichtet das Unternehmen. Das belege eine aktuelle Studie von SmartGreenScans, einem niederländischen Prüfinstitut, das auf die Lebenszyklusanalyse von Photovoltaik-Systemen spezialisiert ist.

Während bei der Herstellung von herkömmlichen kristallinen Modulen über 870  Kilogramm (kg) CO2 pro Kilowatt Peak (kWp) Anlagenleistung ausgestoßen würden, ergebe sich für ITS-Module je nach Modultyp ein Wert von nur 180 bis 244 kg CO2 pro kWp.

Energetische Amortisation nach rund vier Monaten
ITS-Module haben laut Hersteller bereits nach rund vier Monaten Solarstrom-Erzeugung die CO2-Menge eingespart, die ihrer Herstellung zuzurechnen ist.
„Wir nehmen seit zehn Jahren Photovoltaik-Module unter die Lupe und prüfen alle Komponenten hinsichtlich verschiedener Kriterien wie Erzeugungsland und Material“, erklärt Mariska de Wild-Scholten, Leiterin von SmartGreenScans.

Mehr Solarstrom-Ausbeute pro Kilowatt installierter PV-Leistung
„Unsere Berechnung zeigt, dass ITS-Module eine besonders gute CO2-Bilanz haben, weil Innotech Solar ungenutzte Zellen anderer Hersteller optimiert und dadurch wieder in die Wertschöpfungskette integriert. Zudem erzielen ITS-Module je kWp installierter Leistung einen höheren Energieertrag als Standardmodule, produzieren somit mehr umweltfreundlichen Strom und vermeiden dadurch zusätzlich CO2-Emissionen."

Klimafreundliche Solarmodul-Produktion soll gefördert werden
Vor dem Hintergrund der möglichen Energieeinsparungen fordert Innotech Solar ein Anreizprogramm für die klimafreundliche Produktion von Solarmodulen: „Frankreich geht mit gutem Beispiel voran und setzt als bisher einziges Land ein Förderprogramm für Solarmodule mit einer vorbildlichen CO2-Bilanz auf. Damit sich auch in anderen Ländern Photovoltaik-Produkte mit einer rundum guten Umweltbilanz durchsetzen, sollten deren Regierungen nachziehen und ebenfalls Anreize schaffen“, so Dr. Thomas Hillig, Direktor für Vertriebs & Marketing EMEA bei Innotech Solar.
„Das würde auch die europäische Photovoltaik-Industrie stärken, die wie ITS mehr Wert auf eine schonende Verwendung von Ressourcen legt als die Konkurrenz aus Fernost.“

IST steigert Leistungsfähigkeit von ungenutzten Solarzellen anderer Hersteller
Der Herstellungsprozess von Innotech Solar verbraucht besonders wenig Energie, weil die Module aus optimierten Solarzellen bestehen: Eigene Forschungsteams haben ein innovatives Verfahren entwickelt, das die Leistungsfähigkeit von neuen, ungenutzten Solarzellen anderer Hersteller erhöht, indem leistungsverringernde Zellbereiche per Wärmebild identifiziert und anschließend mit speziellen Lasern automatisch isoliert werden.
Die strenge Prüfung der Zellen, beispielsweise durch ein zusätzliches Wärmebild nach der Prozessierung, stellt die hohe Qualität von ITS-Modulen sicher. Auch Tests von unabhängigen Gutachtern wie Fraunhofer Institut oder Max-Planck Institut belegen die hohe Leistungsfähigkeit der PV-Module von Innotech Solar.
Die Produktionsstätten in Halle und Narvik werden mit ressourcenschonendem grünem Strom aus Solar- bzw. Wasserkraftanlagen betrieben. Kurze Wege von den Fabriken in Skandinavien und Deutschland zu den Hauptabsatzmärkten in Europa verbessern die Ökobilanz des Unternehmens zusätzlich.

26.10.2012 | Quelle: Innotech Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen