Solarthermische Kraftwerke: Kalifornische Regulierungsbehörde bewilligt Strombezugsvereinbarungen für Projekte von BrightSource mit 790 MW

Die Regulierungsbehörde des US-Bundesstaats Kalifornien (CPUC) hat Verträge genehmigt, nach denen BrightSource Energy Inc. (Oakland, Kalifornien) den Strom aus zwei geplanten solarthermischen Kraftwerken (CSP) an die Southern California Edison Company (SCE, Rosemead, Kalifornien) verkaufen kann.

Die Strombezugsvereinbarungen betreffen den zweiten Bauabschnitt des BrightSource-Kraftwerksprojekts Rio Mesa sowie beide Abschnitte des Kraftwerksprojekts Sonoran West. Insgesamt werden die solarthermischen Kraftwerke eine Nennleistung von 790 Megawatt (MW) haben. Die Zeitschrift Businessweek berichtet, die CPUC habe drei andere Verträge zwischen den beiden Unternehmen zurückgewiesen.
“Die Bewilligung ermöglicht uns, die technologischen Innovationen, die im Kraftwerk Ivanpah eingesetzt werden auszubauen, unsere Kosten weiter zu senken und unsere modernsten Kraftwerke effizienter zu machen. Außerdem werden wir einen Energiespeicher in unser Turmkraftwerk-System integrieren", kommentierte John Woolard, Präsident und Geschäftsführer von BrightSource Energy.

Solarthermisches Kraftwerk Sonoran West soll Flüssigsalz-Energiespeicher enthalten
Das Kraftwerk Rio Mesa wird aus zwei CSP-Turmkraftwerken mit je 250 MW bestehen. Das geplante 540 Megawatt-Kraftwerk Sonoran West wird ebenfalls Turmkraftwerks-Technologie und zusätzlich das thermische Energiespeichersystem SolarPLUS von BrightSource enthalten.
Durch geänderte Systemvoraussetzungen werde der Flüssigsalz-Speicher SCE ermöglichen, den Kraftwerksbetrieb zu optimieren, was den Endverbrauchern zu Gute komme, so die CPUC.
Die drei zurückgewiesenen Vereinbarungen betreffen den Solarstrom der CSP-Kraftwerksprojekte Siberia 1 und 2 von BrightSource mit insgesamt 600 MW Nennleistung sowie Abschnitt 1 des Rio Mesa Kraftwerksprojekts.

29.10.2012 | Quelle: BrightSource | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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