China baute in den ersten neun Monaten des Jahres 2,71 Gigawatt Photovoltaik-Leistung zu

Chinas staatliche Strom-Regulierungsbehörde (SERC) hat gemeldet, dass in den ersten neun Monaten 2012 netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung von 2,71 Gigawatt (GW) installiert wurden. Dies ist ein Zuwachs um 415 Prozent gegenüber den 525 Megawatt (MW), die in den ersten neun Monaten 2011 ans Netz gingen.

Der chinesische Photovoltaik-Zubau ist deutlich höher als in den USA. Abhängig von den Neuinstallationen im vierten Quartal 2012 könnte China in diesem Jahr der zweitgrößte Photovoltaik-Markt der Welt werden. SERC berichtet auch, der staatliche Stromversorger State Grid Corporation of China (Beijing) habe in den neun Monaten 2,48 Terawattstunden (TWh) Solarstrom gekauft, ein Plus von 537 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

SERC legt flächendeckende Standards fest
Ein SERC-Vertreter erklärte gegenüber der offiziellen Nachrichtenagentur Xinhua, die Behörde werde die Vorgaben für netzgekoppelte PV-Anlagen individuell je nach Region festlegen und den Kauf von Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewährleisten.
Bezüglich technischer Fortschritte, Mess- und Hilfseinrichtungen sowie verstärkter Sicherheitskontrollen will SERC flächendeckende Standards festlegen, um die Entwicklung der Photovoltaik und die dezentrale Solarstrom-Produktion zu fördern.
Die Behörde will die Netzintegration großer PV-Kraftwerke unterstützen und die nötige Infrastruktur für dezentrale netzgekoppelte PV-Anlagen schaffen. Außerdem plant SERC, das Sicherheitsmanagement zu verbessern.
 

06.11.2012 | Quelle: Xinhua | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen