USA wollen Projekte Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen in Südostasien mit 6 Milliarden Dollar unterstützen

Am 20.11.2012 schlugen die Regierungen der USA sowie von Brunei und Indonesien eine Partnerschaft zur Förderung nachhaltiger Energie vor, in der die USA Projekte zur Stromproduktion mit erneuerbare Energien in Südostasien mit 6 Milliarden US-Dollar (4,6 Milliarden Euro) fördern wollen.

Erneuerbare und saubere Energie soll im Rahmen der Partnerschaft zwischen den USA und Südostasien Vorrang haben und für eine bessere Stromversorgung sorgen.
„Derzeit gibt es viele Energie- und Umweltinitiativen in Südostasien. In Zusammenarbeit mit Brunei und Indonesien werden die USA dabei helfen, diese Bemühungen zu koordinieren und zu fördern. Wir wollen geeignete Methoden austauschen und die Initiativen der vielen Foren in diesem Arbeitsfeld sammeln”, betont die US-Regierung.

USA unterstützen Initiativen von Asiatischer Entwicklungsbank und Weltbank
Die US-Regierung erklärt, die Partnerschaft werde auf bestehende Energie-Initiativen in der Region aufbauen und mit Unternehmen sowie Staaten zusammenarbeiten.
Laut einer Berechnung der US-Regierung sind Investitionen von 9 Billionen USD (7 Billion Euro) erforderlich, um den steigenden Strombedarf Südostasiens bis zum Jahr 2035 zu decken.
Weitere Schwerpunkte der Partnerschaft sind die Vernetzung von Märkten, die Förderung von Erdgas und nachhaltige Entwicklung. Die USA wollen eng mit der Weltbank (New York) und der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB, Mandaluyong, Philippinen) zusammenarbeiten, um deren Arbeit in der Region zu unterstützen.

Großteil der finanziellen Unterstützung kommt US-Exporteuren zugute
Die US-Förderung von 6 Milliarden USD teilt sich auf in 5 Milliarden USD (3,8 Milliarden Euro), die in den kommenden vier Jahren durch die Export-Import Bank der Vereinigten Staaten (Ex-Im Bank) vergeben werden, sowie 1 Milliarde USD (770 Millionen Euro), die über die Overseas Private Investment Corporation (OPIC), eine Investment-Gesellschaft der US-Regierung, vergeben werden.
Die Ex-Im Bank sieht Kredite für Projekte vor, bei denen in den USA produzierte Waren und Technologien  verwendet werden. Daher wird der Großteil der US-Fördergeldern den Exporteuren des Landes zu gute kommen.

27.11.2012 | Quelle: Whitehouse.gov | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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