Französische Ingenieurgesellschaft Technip übernimmt das Projektmanagement für den Bau einer Polysilizium-Fabrik in Saudi-Arabien mit jährlicher Produktionsleistung von 10.000 Tonnen

Die Technip Engineering & Construction Ltd. (Paris, Frankreich) hat mit der IDEA Polysilicon Company (IPC, Khobar, Saudi-Arabien) vereinbart, dass sie das Projektmanagement und Ingenieursdienstleistungen für eine neue Produktionsanlage für Polysilizium, Ingots und Wafer in der Yanbu Industrial City (Saudi-Arabien) übernimmt.

Dies wird die größte Polysilizium-Fabrik im Mittleren Osten. Dort sollen jährlich 10.000 Tonnen Polysilizium produziert und 4.000 davon sollen zu Solar-Wafern weiterverarbeitet werden.
„Wenn wir in Saudi-Arabien Polysilizium und Wafer herstellen, gibt das dort den Anstoß zu einer ganzen Photovoltaik-Wertschöpfungskette, die beim Polysilizium beginnt und bei Kilowattstunden endet. Damit kann der wachsende Strombedarf in Saudi-Arabien gedeckt werden“, sagte der IPC-Chef Dr. Basel Abu Sharkh.

„Internationale Studien belegen, dass Saudi-Arabien der kostengünstigste Ort für die Photovoltaik-Produktion ist. Mit einer integrierten Wertschöpfungskette kann hier Solarstrom zu günstigen Preisen produziert werden.“

IPC will seine Tätigkeiten ausweiten

Laut Dr. Basel profitiert das Projekt davon, dass Technip kürzlich die Chemie- und die Energiesparte der Shaw-Gruppe (Baton Rouge, Louisiana, USA) übernommen hat.
IPC hat außerdem vor, seine Tätigkeiten auf die Herstellung von Solarzellen und Photovoltaik-Modulen sowie auf die Entwicklung und den Betrieb von Solarstrom-Kraftwerken auszuweiten. Die Behörden Saudi-Arabiens wollen die Fabrik zum Zentrum der Solar-Industrie in der Yabu Industrial City machen.

28.11.2012 | Quelle: IPC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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