Forschungseinrichtung des US-Energieministeriums beteiligt sich an regionalen Photovoltaik-Testzentren

Am 27.11.2012 kündigten die Sandia National Laboratories (Albuquerque, New Mexico) des US-Energieministeriums ihre Mitarbeit an fünf regionalen Testzentren für Photovoltaik-Technologie in mehreren Gebieten der USA an.

In diesen Zentren sollen Unternehmen Photovoltaik-Systeme im großen Maßstab auf Leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit testen können. Das erste Zentrum entsteht am Standort von Sandias Testanlage für Solarthermie-Systeme (National Solar Thermal Test Facility, NSTTF) in Albuquerque.
“Der Trend in der Solarindustrie geht hin zu größeren Anlagen und höherem Kapitalaufwand. Mittlerweile wird viel Geld in dieses Arbeitsfeld investiert. Daher prüft die Finanzwelt verstärkt die Betriebsqualität dieser Anlagen”, sagte Charles Hanley, Leiter für Photovoltaik und dezentrale Anlagen bei Sandia.
“Die regionalen Testzentren werden eine bessere Überwachung und Leistungsvorhersage neuer Technologien auf dem Markt ermöglichen.”

Testzentren in mehreren Klimazonen
Sandia erklärt, die Testzentren werden Protokolle erstellen und Tests und Analysen von PV-Systemen durchführen, um den Investoren konkrete Daten zu liefern.
Die Zentren werden in mehreren Klimazonen errichtet und mit lokalen Einrichtungen zusammenarbeiten. Geplant sind neben Albuquerque die Standorte Orlando (Florida), Burlington (Vermont), Las Vegas (Nevada) und Denver (Colorado).

Die einzelnen Zentren befinden sich in verschiedenen Phasen der Entwicklung, einige werden noch geplant, andere sind bereit für die ersten Tests. Jedes Zentrum wird die Infrastruktur für 1 MW Photovoltaik-Leistung haben, so können PV-Systeme vieler Größen getestet werden.
In Albuquerque ist das Projekt auf einem 3,2 Hektar großen Grundstück gestartet und kann auf weiteren 12 Hektar ausgebaut werden.

04.12.2012 | Quelle: Sandia National Labortories | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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