Frost & Sullivan: Asiatisch-Pazifische Solar-Märkte erreichen bis 2016 ein Volumen von 11,1 Milliarden US-Dollar
Frost & Sullivan begründet diese Prognose mit der Einführung von Einspeisevergütungen in vielen Ländern der Region. Laut dem Unternehmen wird Japan bis 2016 zum führenden Markt. Außerdem zeigen amerikanische und europäische Photovoltaik-Produzenten erstes Interesse an der Region, heißt es in der Studie.
“Die Einspeisevergütung in Thailand ermöglicht Menschen in entlegenen Regionen, sich an der Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen zu beteiligen”, sagte Subha Krishnan, Forschungs-Analyst bei Frost & Sullivan.
“Die bisherigen Einspeisetarife zielen allerdings lediglich auf Photovoltaik ab. Solarthermische Kraftwerke (CSP) müssen noch als wirtschaftliche Energie-Alternative in der Region erschlossen werden.“
Photovoltaik dominiert kurz- und mittelfristig
Die Studie betont, dass Australien, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam aktiv günstige politische Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Photovoltaik schaffen. 2011 entfielen 99,6 % der Umsätze der regionalen Solar-Märkte auf diese Technologie.
In Ländern mit hoher direkter Sonneneinstrahlung, darunter Australien, Malaysia und Thailand, könnten jedoch auch solarthermische Kraftwerke bis 2020 konkurrenzfähig werden, sofern sie von der Forschung und von Förderprogrammen unterstützt werden.
Der Bericht befasst sich auch mit der Photovoltaik-Produktion in der Region und erklärt, dass viele Hersteller auf eine integrierte Fertigung hinarbeiten oder in das Projektgeschäft einsteigen wollen, um sich vor wirtschaftlichen Problemen zu schützen.
13.12.2012 | Quelle: Frost & Sullivan; Foto: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH