Lux Research: Produktionskosten für Photovoltaik-Module sinken bis 2017 auf 0,48 US-Dollar pro Watt

Lux Research Inc. (Boston, Massachusetts, USA) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, laut dem die Produktionskosten für Photovoltaik-Module bis 2017 auf 0,48 US-Dollar (0,37 Euro) pro Watt sinken werden.

In "Module Cost Structure Update: Path to Profitability" heißt es, die Modulpreise seien in den letzten vier Jahren enorm gesunken (auf 0,70 USD bzw. 0,54 Euro pro Watt), die Produktionskosten jedoch nicht so stark. Hersteller müssten und könnten ihre Fertigungskosten weiter senken.
“Der Preisdruck von Wettbewerbern, Kunden und Politikern wird stärker. Photovoltaik-Hersteller müssen ihre Kosten weiter senken, um zu überleben und um in den nächsten Jahren, wenn die Nachfrage wieder anzieht, Erfolg zu haben“, sagte Ed Cahill von Lux Research.

Bei Dünnschicht-Technologien sinken die Produktionskosten am stärksten
Am stärksten könnten die Kosten von Dünnschicht-Technologien auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) gesenkt werden. Die Produktionskosten solcher Module sollen von derzeit 0,78 USD (0,60 Euro) auf 0,64 USD (0,49 Euro) pro Watt im Jahre 2017 sinken.
Die günstigste Technologie bleibe auch 2017 die auf Basis von Cadmiumtellurid (CdTe) mit 0,48 USD (0,37 Euro) pro Watt.
Hauptsächlich würden die Kosten durch Verbesserungen des Wirkungsgrads sinken. Allein dieser Faktor senke bei kristallinen Silizium-Modulen die Herstellungskosten um 0,09 USD (0,07 Euro), bei CIGS-Modulen um 0,21 USD (0,16 Euro) pro Watt.

17.12.2012 | Quelle: Lux Research; Bild: Würth Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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