Bundesumweltminister Altmaier will an Einspeisevorrang für erneuerbare Energien festhalten

Bundesumweltminister Peter Altmaier will die Energiewende zu einem Erfolgsprojekt machen, mit dem sich die Menschen im Land identifizieren können, betonte er auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).

Der Erfolg werde dann auch international ausstrahlen und Deutschlands Standortvorteil in der Weltwirtschaft langfristig sichern. Altmaier betonte, dass es kein wirksameres Instrument zur CO2-Einsparung gebe als den Ausbau erneuerbarer Energien.

Bundesumweltminister will der Energiebranche Planungssicherheit geben
Zur Diskussion um die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sagte Altmaier, er wolle am Vorrang für Strom aus erneuerbaren Energien festhalten. Wie das Gesetz insgesamt geändert werde, müsse aber noch diskutiert werden. Der Minister plädierte dafür, Entscheidungen möglichst im parteiübergreifenden Konsens zu finden, um der Energiebranche die notwendige Planungssicherheit zu geben.

Subventionswelle für konventionelle Kraftwerke verhindern
In der Frage notwendiger Back-up-Kapazitäten stimmten Minister Altmaier und BEE-Präsident Schütz überein: Beide plädierten für den Ausbau einer strategischen Reserve. Dieses Instrument sei am ehesten geeignet, eine neue Subventionswelle für konventionelle Kraftwerke zu verhindern, so Altmaier.

21.01.2013 | Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.; Foto: CDU | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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