EU-gefördertes Projekt „Druckbare Si-Schichten für Photovoltaik und Elektronik“ gestartet

Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) verbindet Nanotechnologie und Drucktechnik zu einem neuartigen, umweltschonenden Verfahren zur Herstellung von Solarzellen.

Das Hauptziel des vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit bewilligten Projektes ist die Entwicklung von druckbaren Silizium-Schichten aus Nanopartikeln.

Solarzellen aus nanokristallinen Silizium-Schichten
Hierzu werden Tinten entwickelt, die Silizium-Nanopartikel enthalten und die sich zur lösungsprozessierten beschichtungstechnischen Herstellung von Halbleiterschichten eignen.
Die Umwelt wird durch die Vermeidung flüchtiger toxischer Lösungsmittel und die Senkung der Prozesstemperaturen geschont. Die erzeugten nanokristallinen Silizium-Schichten werden durch kurzzeitiges Sintern zu Aggregaten aus kleinen Kristallen verbunden.
Das ZAE Bayern in Erlangen unter der Leitung von Professor Christoph Brabec besitzt umfangreiche Kenntnisse in der Entwicklung, Herstellung und Charakterisierung von Silizium-Dünnschichtsolarzellen und organischen Solarzellen (OPV). Dieses Forschungsgebiet wurde in den vergangenen Jahren um das der gedruckten Photovoltaik erweitert.
Für das Programm Bayern 2007 – 2013 aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ stehen EU-Mittel in Höhe von insgesamt 576 Millionen Euro zur Verfügung.

25.01.2013 | Quelle: Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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