Solarbuzz: Photovoltaik-Module sind noch keine einheitliche Warengruppe, Premium-Preise werden jedoch zunehmend über die Marke durchgesetzt

Der Chefanalyst von NPD Solarbuzz, Michael Barker, hat eine Analyse des weltweiten Photovoltaik-Marktes veröffentlicht, die Modulpreise nach Technologie, Herkunft, Marke und anderen Faktoren vergleicht.

Laut Barker waren die technischen Unterschiede zwischen kristallinen Silizium-Modulen in den letzten Jahren eher minimal. Einige Hersteller hätten jedoch 2012 auf Grund ihres Markennamens erfolgreich Premium-Preise durchgesetzt. Bei den Dünnschichtmodulen seien die Unterschiede größer.
„Die meisten Unternehmen vermarkten verstärkt ihren Namen, um einen Qualitätsunterschied zu schaffen und dadurch höhere Verkaufspreise zu erzielen“, so Barker.
„Diese Strategie hat sich 2012 nicht dramatisch ausgewirkt. Selbst die großen chinesischen Dünnschicht-Hersteller boten ihre Produkte 5 – 10% günstiger an, als kristalline Silizium-Module (ausgenommen Hochleistungs-Produkte) durchschnittlich kosteten.“
Die Preisspanne bei den Dünnschichtmodulen wurde im Laufe des letzten Jahres geringer. Die Unterschiede lägen hauptsächlich zwischen den verschiedenen Technologien, erklärt Barker. Module auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Dieselenid (CIGS) waren teurer als Cadmiumtellurid-Module.

04.02.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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