SunEdison-Mitbegründer Jigar Shah fordert Regierungen im Mittleren Osten auf, Solar-Förderprogramme zu entwickeln
Shah teilte dies den Verantwortlichen im Vorfeld der Solar Middle East Conference mit, die vom 17.-19.02.2013 in Dubai (VAE) stattfindet. In den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait, dem Oman, Ägypten, Jordanien und Marokko werden derzeit zehn große Solar-Projekte im Wert von 6,8 Milliarden US-Dollar (5 Milliarden Euro) entwickelt. Das Problem sei, dass es keine klaren Gesetze und Fördermaßnahmen gebe, betont Shah.
“Alle wollen in die Solar-Industrie im Mittleren Osten investieren, sie warten nur auf klare Anweisungen der dortigen Regierungen“, sagte Shah, der den Vorsitz über die Konferenz hat.
“Die Umstellung auf Solarenergie lohnt sich dort viel mehr als in Südafrika, Indien, Brasilien, China oder den USA. Jetzt, wo die Kosten für die Entwicklung von Solar-Technologien enorm gesunken sind, ist es Zeit, dass der Mittlere Osten den Worten Taten folgen lässt.“
Mittlerer Osten hinkt hinter Europa und Nordamerika her
Auf der Konferenz sprechen unter anderem Martin Mock, Geschäftsführer von Belectric Middle East, Cristiano Spillati, Regionalchef für den Mittleren Osten bei SkyPower, und Dr. Tamis Ali Khalid Al Hammadi, Labordirektor bei der Saudi Standards, Metrology & Quality Organization (SASO).
Der Chef der Standards Associates, Khalid Masri, ebenfalls Redner auf der Konferenz, erklärt, dass die Region aufgrund fehlender politischer Rahmenbedingungen hinter Europa und Nordamerika herhinke.
Solar Middle East wird vom saudi-arabischen Solarbranchenverband SASIA (Saudi Arabia Solar Industries Association), dem Solar-Industrieverband der Emirate ESIA (Emirates Solar Industry Association) und dem Ingenieurverein der VAE unterstützt.
08.02.2013 | Quelle: Zawya | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH