Kalifornische Regulierungsbehörde ordnet Energiespeicher mit 50 MW in Südkalifornien an

Am 13.02.2013 entschied die Kalifornische Regulierungsbehörde (CPUC), dass der Stromversorger Southern California Edison (SCE, Rosemead, Kalifornien, USA) Energiespeicher mit einer Kapazität von 50 Megawatt (MW) errichten muss.

Diese Auflage soll zur stärkeren Nutzung der erneuerbaren Energien im Netz von SCE führen, darunter Solar- und Windenergie. Außerdem entschied die Regulierungsbehörde, dass SCE Anlagen für Energieeffizienz, Lastmanagement und dezentrale Erzeugung mit 150 MW errichten muss.
„Mit der heutigen Entscheidung beginnt die schwere Arbeit, die veraltete elektrische Infrastruktur in und um Los Angeles neu aufzubauen”, sagte Mike Florio von der CPUC.
„Die Kunden von SCE werden nicht mehr allein von der Stromversorgung auf Grundlage fossiler Brennstoffe abhängig sein. Ihr Strombedarf wird zunehmend durch ein wettbewerbsfähiges Portfolio gedeckt, das Energieeffizienz, Stromspeicher, Lastmanagement und dezentrale Stromproduktion nutzt. Dies ist ein wichtiger Schritt, der die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet.”
Die kalifornische Interessengruppe für Stromspeicher (California Energy Storage Alliance; CESA) nannte die Entscheidung einen „wichtigen Durchbruch” für Energiespeicher in Kalifornien und landesweit.

Erdgasanlagen mit 1,0 bis 1,2 GW
Die Auflagen sind Teil eines Auftrags, bei dem SCE Anlagen zur Stromproduktion mit 1,4 bis 1,8 Gigawatt (GW) für das Stromgebiet Los Angeles errichten soll, von denen 1,0 bis 1,2 GW Erdgas nutzen.

20.02.2013 | Quelle: CPUC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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