Pakistan will Solarstrom-Einspeisevergütung einführen

Die Regierung von Pakistan hat am 27.02.2013 eine Anhörung zum geplanten Einspeisetarif für Strom aus Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung bis 100 Megawatt (MW) angekündigt.

Der Ausschuss des Landes zur Entwicklung der erneuerbaren Energien (AEDB) hat eine Vergütung von 0.233 US-Dollar pro Kilowattstunde vorgeschlagen (ca. 17 Eurocent). Die Solarstrom-Einspeisevergütung soll eine Laufzeit von 25 haben und eine Rendite von 17 % ermöglichen. Teilnehmende Stromproduzenten sollen außerdem von den Steuern auf die Vergütung befreit werden.

Einspeisevorrang für Solarstrom geplant
Die Einspeisevergütung orientiert sich am deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und sieht auch einen Einspeisevorrang vor. Laut dem Vorschlag des Ausschusses muss der Bau der Solarstromanlagen neun Monate nach dem Abschluss der Finanzierung begonnen werden.
Pakistan hat ausgezeichnete Solar-Ressourcen und einen hohen Strombedarf, besonders in ländlichen Regionen, in denen ein Großteil der Bevölkerung lebt, der keinen Zugang zum Stromnetz hat.


20.02.2013 | Quelle: Stromregulierungsbehörde, Pakistan; Bild: NREL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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