CPI untersucht Barrieren für institutionelle Investitionen in erneuerbare Energien

Laut einer neuen Studie der nicht-profitorientierten Organisation Climate Policy Initiative (CPI) gibt es  erhebliche Hindernisse für höhere Investitionen institutioneller Anleger in Projekte zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen. Der Bericht schlägt Maßnahmen zur Überwindung dieser Barrieren vor.

“The Challenge of Institutional Investment in Renewable Energy” untersucht sowohl politische Rahmenbedingungen als auch die Investitionspraxis zur Erhöhung der Investitionen von Versicherungsunternehmen, Rentenfonds und ähnlicher Investoren. Laut dem Bericht verwalten diese Investoren weltweit 71 Billionen US-Dollar (54,6 Billionen Euro). Sollten die Investitionshindernisse entfernt werden, könnten die institutionellen Investoren damit ein Viertel bis die Hälfte der Investitionen übernehmen, die bis 2035 für Projekte der erneuerbaren Energien aufgebracht werden müssen.
“Politiker und Projektentwickler der erneuerbaren Energien betrachten institutionelle Investitionen oft als mögliche Kapitalquelle, die dabei helfen können, die Kosten für Solar- und Windprojekte zu senken”, sagte CPI-Direktor David Nelson.
“Wir haben herausgefunden, dass dies in naher Zukunft nicht ohne erhebliche politische Veränderungen, neue Rahmenbedingungen und veränderte Investitionspraxis eintreffen wird.”

Regulatorische Hemmnisse beseitigen, neue Finanzquellen erschließen
Die Studie empfiehlt, regulatorische Hemmnisse für Investitionen in erneuerbare Energien zu beseitigen und bessere Investitionskanäle zu entwickeln, um Zahlungsfähigkeit zu schaffen, die Vielfalt zu erhöhen und die Transaktionskosten zu senken.
Schließlich rät die Studie, die Projektfinanzierung durch ein Unternehmens-Modell zu ersetzen, falls es gelte, Investitionen in erneuerbare Energien zu finanzieren, ohne die Kosten zu erhöhen. So könnten institutionelle Investoren in Form von Wertpapieren und Aktien investieren.

12.03.2013 | Quelle: Climate Policy Initiative | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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