Photovoltaik in Japan: Ausschuss des Wirtschaftsministeriums fordert Kürzung der Solarstrom-Einspeisevergütung um 10 %

Ein Ausschuss des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) hat vorgeschlagen, die Solarstrom-Einspeisevergütung im Haushaltsjahr 2013, das am 1. April beginnt, um 9,5 – 10 % zu kürzen.

Der Beschaffungsausschuss für Solarenergie fordert für Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung unter 10 Kilowatt (kW) eine Senkung von 42 auf 38 japanische Yen (von 0,33 auf 0,30 Euro) je Kilowattstunde Solarstrom. Bei größeren PV-Anlagen soll die Vergütung 36 bis 37,8 JPY (0,29 – 0,30 Euro) je kWh betragen (ohne bzw. mit Mehrwertsteuer).

Renditen zwischen 3,2 % und 6 % möglich
Nach Berechnung des Ausschusses sichere das bei kleinen PV-Anlagen immer noch Renditen von 3,2 %, bei größeren sogar 6,0 %, da die Systemkosten gesunken sind.
Solarstrom aus größeren Anlagen soll nach wie vor im Rahmen von Strombezugsvereinbarungen (PPA) über 20 Jahre vergütet werden, bei kleineren Anlagen für zehn Jahre. Der Ausschuss geht davon aus, dass die Kosten für kleinere Photovoltaik-Anlagen auf 427 JPY (3,41 Euro) je Watt gesunken sind, bei größeren auf 280 JPY (2,23 Euro).
Bei der Vergütung von Windstrom und Strom aus Biomasse sind keine Änderungen vorgesehen.


13.03.2013 | Quelle: METI; Bild: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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