Solarbuzz: Türkei wird 2013 Photovoltaik-Anlagen mit 100 Megawatt installieren

Günstige Solarstrom-Gestehungskosten treiben den türkischen Photovoltaik-Markt mehr als alle anderen Fördermaßnahmen an, berichtet Solarbuzz (Santa Clara, Kalifornien, USA).

Die Marktentwicklung in der Türkei stütze die letzte Prognose des Marktforschungsunternehmens: „Marketbuzz 2013” rechnet 2013 mit einer Photovoltaik-Nachfrage von rund 100 MW. Dabei habe Solarbuzz die aufkeimende Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik berücksichtigt.

Privatunternehmen wollen vor allem Stromkosten sparen
In der Türkei werden Photovoltaik-Anlagen nach den Vorgaben einer gesetzlichen Regelung vom Februar 2012 gebaut, nach der Anlagen mit einer Nennleistung unter 500 kW nicht genehmigt werden müssen Diese Obergrenze soll demnächst auf ein Megawatt erhöht werden.
Eine hohe Sonneneinstrahlung (bis zu 1.900 Sonnenstunden pro Jahr) und niedrige Anlagenpreise (mit einer 15%-igen Gewinnspanne für den Anbieter) sorgen bei einem angenommenen Diskontsatz von 6% für bemerkenswert günstige Solarstrom-Gestehungskosten (LCOE). Privatunternehmen investieren vor allem in Solarstrom-Anlagen, weil sie keinen Strom vom Versorger kaufen wollen.

Türkei profitiert von dezentraler Solarstromerzeugung
„Der türkische Markt erlaubt es, die Vorteile der dezentralen Solarstromerzeugung uneingeschränkt zu nutzen und überlässt dieses Geschäft nicht allein den Energieversorgern. Das zeigt, wie Photovoltaik-Anlagen sinnvoll zur Selbstversorgung eingesetzt werden können“, betont Solarbuzz.

20.03.2013 | Quelle: Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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