Photovoltaik-Projektentwickler SPI Solar meldet für 2012 Umsatzrückgang um 28 Prozent

08.04.2013 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

Der US-Projektentwickler SPI Solar (Roseville, Kalifornien) hat die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2012 veröffentlicht. Das Unternehmen meldet für das vierte Quartal einen Umsatzrückgang um 79 % auf 13 Millionen US-Dollar (10 Millionen Euro), eine Umsatzrendite von minus 88 % und einen Nettoverlust von 15,2 Millionen USD (11,7 Millionen Euro).

Dies war ein außergewöhnlich schwaches Quartal für SPI. Für das Gesamtjahr meldet das Unternehmen einen Umsatzrückgang um 28 % auf 100 Millionen USD (77 Millionen Euro), eine Umsatzrendite von minus 24 % und einen Nettoverlust von 25,6 Millionen USD (19,7 Millionen Euro).
SPI erklärt, dass die Umsatzkosten im vierten Quartal eine Wertminderung von 3,1 Millionen USD (2,4 Millionen Euro) enthalten. Gründe seien die gestiegene Kosten im griechischen Projekt-Portfolio sowie der Lager-Überbestand des Unternehmens.
Im Gesamtjahr sanken SPIs Umsatzkosten entsprechend den Einnahmen des Unternehmens. Die Betriebskosten von SPI stiegen jedoch um 136 % auf 32,3 Millionen USD (24,8 Millionen Euro).

Bislang keine Prognose veröffentlicht
SPI Solar wagt angesichts von Unwägbarkeiten bislang keine Prognose. Das Unternehmen begründet dies mit grundlegenden Veränderungen in der Solar-Industrie, darunter Schwierigkeiten bei der Strukturierung von Fremdfinanzierungen sowie Verzögerungen bei Baubeginn und Fertigstellung von Photovoltaik-Projekten durch den Einfluss von Auftragnehmern und Lieferanten.
SPI Solar werde seine Investoren wieder durch Berichte informieren, sobald die Industrie sich stabilisiert und der Markt vorhersehbarer werde.