Los Angeles genehmigt Ausschreibung von Photovoltaik-Projekten mit 250 MW

Am 16.04.2013 genehmigte der Vorstand der städtischen Behörde für Wasser- und Stromversorgung von Los Angeles (LADWP) die Ausschreibung von Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung von 250 Megawatt (MW), von denen 200 MW auf das „Beacon Solar“-Projekt entfallen.

Projektentwickler können sich für dezentrale Photovoltaik-Projekte mit 10 – 14 MW bewerben. Hinzu kommen Vorhaben zwischen 40 und 56 MW an vier Beacon-Standorten. Die Bewerbungsfrist startet noch 2013. Mit diesem letzten Projektbündel soll das Förderprogramms "CLEAN LA“ abgeschlossen werden.
Für die ersten PV-Anlagen des Programms mit insgesamt 100 MW führte Los Angeles eine Solarstrom-Einspeisevergütung ein. Danach änderte die Stadt ihre Förderpolitik und ging zu einer Ausschreibung über.
Das Beacon-Projekt soll eine installierte Gesamtleistung von 200 MW haben. Die LADWP will die restlichen 50 MW selbst bauen. Die Strombezugsvereinbarungen müssen die Möglichkeit enthalten, dass Los Angeles die Kraftwerke kaufen kann.
Die Behörde will mit der Ausschreibung und dem Beacon Solar-Projekt ihren Verpflichtungen im Rahmen der kalifornischen Vorgaben für erneuerbare Energien nachkommen.

Abwendung von der Einspeisevergütung
Vertreter der städtischen Stromversorgungsbehörde rechnen damit, dass die Gesamtkosten für die Endverbraucher durch die Ausschreibung sinken.
Der Direktor für erneuerbare Energien der IFOK GmbH, Toby Couture, sagte in einem Interview mit California Energy Markets, das Ausschreibungsverfahren bedeute eine Abwendung von der Einspeisevergütung. Der Vorstand habe nicht berücksichtigt, dass das Risiko bei Ausschreibungen höher sei als mögliche finanzielle Vorteile.

26.04.2013 | Quelle: LADWP; Bild: NextEra Energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen