TÜV SÜD auf der Intersolar Europe: Mehr Sicherheit für Photovoltaik-Investitionen

Für mehr Sicherheit bei Photovoltaik-Investitionen sorgt TÜV SÜD (München) mit seinen weltweiten Dienstleitungen für Investoren, Generalunternehmer und Betreiber sowie für Hersteller und Importeure.

Auf der Intersolar Europe 2013 stellen die Experten des TÜV ihr Leistungsspektrum vor, das die gesamte Wertschöpfungskette umfasst – von der Planung, Prüfung und Zertifizierung von Anlagen bis zur Prüfung von Modulen und Komponenten (Halle A3, Stand 3.356).

Photovoltaik-Ausbau wird weiter zunehmen
Bei der Photovoltaik setzt TÜV SÜD auf weiteres Wachstum. „Auf der einen Seite wird sich bei den Herstellern die Marktkonsolidierung fortsetzen“, sagt Jörg Oldorf, Leiter der Business Unit Power & Systems Industry der TÜV SÜD AG.
„Auf der anderen Seite wird der weltweite Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und PV-Kraftwerken weiter zunehmen – mit unterschiedlichem Tempo in den unterschiedlichen Regionen.“
Als internationaler Prüf- und Zertifizierungsdienstleister werde TÜV SÜD die Entwicklung auf den einzelnen Märkten beobachten und seine Leistungen an die Bedürfnisse der Marktteilnehmer anpassen.

Erfolg einer Solarstromanlage hängt vom Standort und vom eingesetzten System ab
Der wirtschaftliche Erfolg einer Solarstromanlage oder eines Photovoltaik-Kraftwerks werde im Wesentlichen vom Standort und vom eingesetzten System bestimmt. Um belastungsfähige Aussagen über die Investition in solchen Anlagen zu erhalten, erstellen TÜV SÜD-Experten Studien zur Machbarkeit und Finanzierbarkeit und führen die Technische Due Diligence durch.
„Viele Betreiber lassen ihre Anlagen auch durch TÜV SÜD zertifizieren, um einen unabhängigen Nachweis für die Leistungsfähigkeit zu bekommen“, erklärt Stefan Vitz, Business Line Manager Solar Power der Division Industry Service von TÜV SÜD.
„Die Zertifizierung basiert auf einer umfassenden Bewertung von Standort, System und Performance.“ In Deutschland zertifiziert die TÜV SÜD Industrie Service GmbH zudem die Netzverträglichkeit von Anlagen. Dieser Nachweis ist Voraussetzung dafür, dass PV-Anlagen und PV-Kraftwerke ihren Strom in das Netz einspeisen dürfen.

Prüfungen eröffnen den Zugang zum Photovoltaik-Markt
Auch die Hersteller von PV-Modulen und PV-Bauteilen können von der weltweiten Präsenz von TÜV SÜD profitieren. „Wir bieten alle Prüfungen an, die für den Marktzugang und den Markterfolg der Produkte erforderlich sind“, erklärt Andreas Faißt, Photovoltaik-Experte der TÜV SÜD Product Service GmbH.
Dazu gehören beispielsweise Salznebeltest, Ammoniaktest, PID-Test oder Thresher-Test. Die Experten führen auch Zertifizierungen nach dem britischen MCS-Standard und nach dem TÜV SÜD-Standard für Building Integrated Photovoltaik (BIPV) durch. Mit der erfolgreichen BIPV-Zertifizierung können Hersteller und Importeure nachweisen, dass ihre PV-Module und ihre Montagetechniken sicher sind und den bautechnischen Normen gerecht werden. Überprüft werden unter anderem die mechanischen Resistenz und Stabilität sowie die Sicherheit im laufenden Betrieb und im Brandfall.

Neues Labor zur Prüfung von Photovoltaik-Wechselrichtern in Straubing
Aufgrund der positiven Erwartungen für das weltweite Wachstum der PV-Kapazitäten baut TÜV SÜD sein internationales Netzwerk für die Prüfung von PV-Modulen und PV-Komponenten weiter aus. Vor kurzem wurde im bayerischen Straubing ein hochmodernes Labor in Betrieb genommen, das sich zunächst auf die Prüfung von PV-Wechselrichtern konzentriert.
„Wir führen alle Prüfungen durch, die für die Marktzulassung der Wechselrichter in einem oder in mehreren Ländern erforderlich sind“, erklärt Dr.-Ing. Gian Maria Fontolan, Photovoltaik-Experte bei der TÜV SÜD Product Service GmbH. Das Spektrum der Prüfleistungen umfasst Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Sicherheit, Netzintegration sowie Gesamtwirkungsgrad und Effizienz von PV-Wechselrichtern.

01.05.2013 | Quelle: TÜV SÜD | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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