University of California: Photovoltaik könnte ein Drittel des Strombedarfs im Westen der USA decken

Forscher der

University of California (Berkeley) haben eine neue Studie veröffentlicht, laut der Photovoltaik-Anlagen mehr als ein Drittel des gesamten Strombedarfs der westlichen USA decken könnten, wenn die Kostensenkungsziele des US-Energieministerium (DOE) erreicht werden.
Die Forscher um Professor Dan Kammen untersuchen die Auswirkungen von Kosten unter einem US-Dollar (0,75 Euro) pro Watt, die sich die SunShot-Initiative des DOE zum Ziel gesetzt hat.
Die Studie entwirft Szenarien, bei denen die CO2-Emissionen bis 2050 um 80% unter das Niveau von 1990 sinken.
„Mit einer langfristigen Planung, Forschung und politischen Unterstützung können die Strompreissteigerungen gemildert werden, da die Emissionen sinken“, sagte Studienleiter Kammen. „Es ist möglich, den Planeten mit mäßigem Kostenaufwand zu retten.“

Speicher notwendig
Die technischen Details hängen von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Entwicklung von Gigawatt-Speichern. Wenn die Kosten wie geplant sinken, könnte Photovoltaik laut der Studie Erdgas und Atomenergie verdrängen und CO2-Abscheidungstechnologien überflüssig machen.
Für die Umstellung seien CO2-Obergrenzen oder Steuern notwendig. Wenn die SunShot-Ziele erreicht werden, so Kammen, könnten Verbraucher im Jahre 2050 mit Photovoltaik 14% Kosten sparen und gleichzeitig die CO2-Obergrenze einhalten.
„Für den Steuerzahler fallen voraussichtlich geringeren Kosten an, teilweise weil koordiniert in neue Kraftwerke investiert wird, in Stromleitungen, Speicher und Lastmanagement“, so Kammen.
„SunShot Solar Power Reduces Costs and Uncertainty in Future Low-Carbon Electricity Systems”, wurde in der Zeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlicht.

08.08.2013 | Quelle: UC Berkeley | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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