Greenpeace veröffentlicht „Wahlkompass Umweltpolitik“: Kohlestrom und erneuerbare Energien spalten die Parteien vor der Wahl
"Solange CDU, SPD und FDP den Bau klimaschädlicher Kohlekraftwerke befürworten und die Regierungsparteien über den Ausbau der erneuerbaren Energien zerstritten sind, wird die Energiewende massiv behindert", kommentiert Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace in Berlin.
"Umwelt- und Klimapolitik umfassen mehr als bloß den Strompreis. Unser Wahlkompass prüft die Parteien auch zu wichtigen Themen, die bei der überhitzten Debatte um die Energiewende unter den Tisch fallen", so Stefan Krug.
Zankapfel Atomenergie
Während CDU, FDP und SPD die Atomkraftwerke für sicher halten, sind die Linke und die Grünen kritisch, wobei nur die Linken einen schnelleren Atomausstieg fordern.
Für den Wahlkompass 2013 hat Greenpeace Fragen zu Energiepolitik, Klimaschutz, Verkehr, Waldschutz und Landwirtschaft sowie Arktis und Meeresschutz gestellt. Antworten schickten CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und die Spitzenkandidaten der Linken, der Grünen und der FDP, Gregor Gysi, Jürgen Trittin und Rainer Brüderle. Neben Kohle und Erneuerbaren Energien spalten auch die noch laufenden Atomkraftwerke die Parteien.
Der Wahlkompass ist ebenso wie die Forderungen von Greenpeace zur Bundestagswahl im Internet zugänglich unter www.greenpeace.de/wahlen. Er erscheint in einer Auflage von 100.000 Exemplaren und kann unter Telefon 040-30 61 80 bestellt werden.
20.08.2013 | Quelle: Greenpeace e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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