Solarschmiede bringt neue Thermografie-Verfahren zur Überprüfung von Photovoltaik-Anlagen auf den Markt
Die mit Wärmebildkameras ausgestatteten Flugobjekte könnten auch die Oberflächentemperatur schwer zugänglicher Solarstromanlagen innerhalb weniger Minuten ermitteln, berichtet die Solarschmiede in einer Pressemitteilung.
Wärmebildkameras spüren Defekte und Schwachstellen auf
„Mit unseren neuen Verfahren lassen sich die Kosten für eine Thermografiemessung bei Aufdachanlagen um bis zu 50 Prozent reduzieren, bei Freiflächenanlagen kann die Kostenreduktion sogar noch größer ausfallen“, sagt der Photovoltaik-Systemtechniker Tom Reich.
Dabei bestimmen die hochauflösenden vollradiometrischen Wärmebildkameras nicht nur qualitativ die Temperaturdifferenzen, sondern messen die Strahlungsintensitäten auch quantitativ und rechnen sie in absolute Temperaturwerte um.
Auf diese Weise ließen sich nicht nur bestehende Defekte finden, sondern auch Schwachstellen und mögliche Fehlerquellen erkennen. Künftige Ertragsausfälle könnten somit vermieden werden.
Thermografiemessungen sind sinnvoll
Dass Thermografiemessungen trotz der grundsätzlich guten Anlagenqualität in Deutschland sinnvoll sind, zeigt eine Feldstudie der Solarschmiede, laut der auch professionell geführte Großanlagen im Mittel unentdeckte Leistungsverluste von 1,5 Prozent aufweisen. Bei weiteren sechs Prozent der Anlagenleistung bestehe ein konkretes Ausfallrisiko.
Die Solarschmiede GmbH nutzt die Thermografie bereits seit 2006 als Analyseverfahren für Photovoltaik-Anlagen und hat zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt und die Ergebnisse veröffentlicht. Grundlage für die Einschätzung von Fehlerentwicklungen ist eine Statistik von mehr als 200 Megawatt thermografierter und dokumentierter PV-Anlagenleistung.
28.08.2013 | Quelle: Solarschmiede GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH