SMA Solar Technology AG reduziert Personal ohne betriebsbedingte Kündigungen

Die SMA Solar Technology AG (SMA, Niestetal) wird keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen müssen, um den angekündigten Abbau von 680 Vollzeitstellen umzusetzen. Um den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, hatte der SMA-Vorstand zusammen mit dem Betriebsrat ein Freiwilligenprogramm aufgelegt.

Zusätzlich zu den bereits vor dem 01.08.2013 umgesetzten Maßnahmen und den auslaufenden befristeten Verträgen, hätten sich bis zum 13.09.2013 mehr als 400 SMA-Mitarbeiter entschieden, an dem Programm teilzunehmen, berichtet das Unternehmen. Damit werde SMA die notwendigen Abbauziele erreichen und auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten.
„Auch wenn uns die Trennung von unseren Mitarbeitern sehr schwer fällt, ist das ein gutes Ergebnis für SMA“, sagt Lydia Sommer, Vorstand Finanzen und Personal.

680 Vollzeitstellen in Deutschland werden abgebaut
Um den veränderten Rahmenbedingungen im weltweiten Photovoltaik-Markt und dem damit verbundenen starken Umsatzrückgang zu begegnen, hatte das Unternehmen angekündigt, bis zum 31.12.2014 schrittweise 680 Vollzeitstellen am Standort Deutschland abzubauen. Dies entspricht rund 800 Mitarbeitern, da von dem Abbau sowohl in Vollzeit Beschäftigte als auch Teilzeitmitarbeiter betroffen sein werden. Die Mitarbeiterzahl an den Standorten in Deutschland wird Ende 2014 rund 3.000 Vollzeitstellen umfassen.

Vorstandssprecher Urbon: „Wir rechnen mit einer länger anhaltenden Konsolidierungsphase“
„Der weltweite Solarmarkt wird sich 2013 gemessen in Euro erstmalig seit vielen Jahren rückläufig entwickeln. Wir rechnen mit einer länger anhaltenden Konsolidierungsphase. Davon ist SMA als Weltmarktführer besonders betroffen. Daher ist eine Anpassung der Personalstrukturen leider unumgänglich“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.

18.09.2013 | Quelle: SMA Solar Technology AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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