Indisches Energieministerium veröffentlicht neue Richtlinien für zweiten Abschnitt der National Solar Mission sowie vorläufige Ausschreibungsfristen für Photovoltaik-Projekte
Bis 10.10.2013 kann zu dem Entwurf Stellung genommen werden. Der zweite Abschnitt beruht auf dem „Viability Gap Funding“ (VGF), bei dem die Regierung einen Teil der Investitionskosten als Darlehen bereitstellt. Projektentwickler können zusätzlich zu den Strompreisgeboten (der Standardtarif liegt zwischen 4,95 und 5,45 INR bzw. 5,9-6,5 Eurocent je Kilowattstunde) auch Gebote für das VGF abgeben.
Die Ausschreibungsunterlagen sollen von 15.10.-21.11.2013 erhältlich sein, die Bewerbungsfrist endet am 29.11.2013. Dies sind jedoch vorläufige Fristen, die sich noch ändern können.
Auszahlungsmodalitäten geändert
Laut RESolve Energy Consultants (Chennai, Indien) entsprechen die neuen Richtlinien im Wesentlichen dem vorherigen Entwurf. Die Auszahlungsmodalitäten wurden jedoch geändert.
Die neuen Richtlinien sehen vor, dass 50 % des VGF nach erfolgreicher Inbetriebnahme ausbezahlt werden, der Rest nach und nach in den folgenden fünf Jahren, je nachdem, ob eine Anlage die vorgeschriebene Strommenge produziert.
Von den Projekten in diesem Abschnitt müssen 375 MW aus Solarzellen und Photovoltaik-Modulen bestehen, die in Indien produziert wurden.
Die vollständige Studie und die neuen Richtlinien sind auf der Webseite von RESolve Energy Consultants einzusehen.
09.10.2013 | Quelle: MNRE, RESolve Energy Consultants | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH