Erneuerbare Energien in der MENA-Region: Ausbau bis 2015 voraussichtlich auf 3,3 Gigawatt; Dii schlägt Entwicklungsplan und Investitions-Strategie vor
Dii warnt jedoch, dass in der MENA-Region oft nur begrenzt Geld für die frühe Projektentwicklung zur Verfügung stehe. Die Organisation schlägt einen Entwicklungsplan und Instrumente für Investitionen vor, um Erneuerbare-Energien-Projekte voranzubringen: das "Renewable Energy Development and Investment Vehicle for MENA“ (REDIMENA).
„Nordafrika und der Mittlere Osten stehen am Anfang einer beeindruckenden Energiewende auf Grundlage von Solar- und Windenergie. Ich freue mich besonders, dass Unternehmen aus dem Dii-Netzwerk an rund der Hälfte der vielen neuen Projekte beteiligt sind“, sagte Dii-Geschäftsführer Paul van Son bei der Eröffnung der Konferenz.
Dii strebt 30 Millionen Euro für Projektförderung an
„Die Förderung der richtigen Projekte in einer frühen Phase hat Priorität. Deshalb hat Dii REDIMENA ins Leben gerufen.”
Als nächstes wollen Dii und das Beratungsunternehmen Suntrace GmbH (Hamburg) eine Machbarkeitsstudie für das Konzept erstellen, um Investoren zu identifizieren. Dii strebt ein Anfangsvolumen von 30 Millionen Euro an.
Marokko baut Photovoltaik- und solarthermische Kraftwerke in Ouarzazate
Im Mai 2013 begann ACWA Power (Riad, Saudi-Arabien) in Ouarzazate (Marokko) mit dem Bau des solarthermischen (CSP-) Kraftwerks Noor 1 mit 160 MW. An diesem Standort sollen PV- und CSP-Kraftwerke mit insgesamt 500 MW entstehen.
Im Juli 2012 berichtete Saïd Mouline von der marokkanischen Energie-Agentur ADEREE (Agency of Development for Renewable Energies and Energy Efficiency) dem SolarServer in einem Interview, das Land habe sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 Erneuerbare-Energien-Anlagen mit 6 GW zu installieren und damit 42 % seines Strombedarfs zu decken.
31.10.2013 | Quelle: Dii GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH