Turnhalle mit Photovoltaik-Modulen von Kyocera erhält Schweizer Solarpreis

Die Solarstromanlage auf der Dreifachturnhalle in Visp (Kanton Wallis, Schweiz) wurde mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung werden Personen und Institutionen geehrt, die sich für die Solarenergie engagieren. Vergeben wird der Preis für Gebäude, die hinsichtlich des Energieverbrauchs in innovativer und optimaler Weise konzipiert sind, sowie für Installationen im Bereich erneuerbare Energien. Schirmherr ist das Schweizer Bundesamt für Energie.

Gelungene architektonische Photovoltaik-Integration
Auf den drei jeweils um 15° Grad geneigten Dachflächen der Dreifachturnhalle in Visp montierte die TRITEC Services AG (Allschwil/Basel, Schweiz) Photovoltaik-Module von Kyocera. Die Solarmodule integrieren sich harmonisch in die Gebäudehülle und so in das Gesamtbild.
Die Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 145 Kilowatt (kW) produziert jährlich etwa 140.000 Kilowattstunden Solarstrom. Damit können trotz der relativ schattigen Lage ungefähr 41 % des elektrischen Energiebedarfs der Turnhalle gedeckt werden. „Wir haben uns bewusst für Solarmodule von Kyocera entschieden, da wir aufgrund der besonderen Lage des Objekts eine größtmögliche Energieeffizienz und Haltbarkeit der Module garantieren müssen“, erklärt Adrian Wyssbrod, Leiter des Projekts bei der Firma TRITEC.

Kyocera-Module bestehen verschärften Hagel-Test des TÜV Rheinland
Die Haltbarkeit belegt auch der neue Hagelschlagtest des TÜV Rheinland. Da in Deutschland Hagel zu den teuersten Schadensursachen bei Solaranlagen gehört, verlangen Versicherer und Projektierer zunehmend verschärfte Testbedingungen, erklärt Kyocera. Der TÜV Rheinland testete die Module daher in seinem neuen Verfahren mit größeren Hagelkörnern, die eine dreimal so große Masse und viermal so große Bewegungsenergie haben wie die Körner in den früheren Tests. Alle Solarmodule von Kyocera hielten nach Angaben des Herstellers den Testanforderungen des TÜV ohne weiteres stand und übererfüllen somit sogar die Schweizer Anforderungen der Hagelwiderstandsklasse 3.
Außerdem erfüllten die Module nach Herstellerangaben als erste den Langzeittest (long-term sequential Test) des TÜV Rheinland, der verschiedene Prüfungen kombiniert. Sie seien zudem mechanisch mit 5.400 N/m² besonders belastbar. Daher seien sie für Orte mit extremen Wetterbedingungen besonders geeignet. 
Kyocera fertigt die Module im tschechischen Kadan und deckt nach eigenen Angaben die komplette Wertschöpfungskette selbst ab.

28.11.2013 | Quelle: Kyocera | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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