Solar Cluster Baden-Württemberg: Neue Bundesminister für Energie und Umwelt sind jetzt in Sachen Energiewende in der Pflicht

Sigmar Gabriel als Minister für Wirtschaft und Energie und Barbara Hendricks als Umweltministerin werden sich in vier Jahren am Erfolg der Energiewende messen lassen müssen, sagt das Solar Cluster Baden-Württemberg (Stuttgart).

Die Vereinigung lädt die beiden Minister ein, die Akteure der Energiewende, die im Südwesten für Wertschöpfung und Arbeitsplätze sorgen, persönlich kennenzulernen.

Politische Rahmenbedingungen müssen stabil sein
Die Minister werden zusammen mit dem bisherigen Geschäftsführer der Agora Energiewende, Rainer Baake, als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Jochen Flasbarth, derzeitiger Leiter des Umweltbundesamts, als Staatssekretär im Umweltministerium die Verantwortung für die Energiewende übernehmen.
„Von der Kompetenz dieser Personen erhoffe ich mir einen Ruck in Sachen Energiewende“, sagt Carsten Tschamber, Geschäftsführer des Solar Clusters Baden-Württemberg. „Der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen muss oberste Priorität der neuen Bundesregierung sein. Eine Voraussetzung dafür sind Investitionen in die Energietechnologien der Zukunft. Investiert wird aber nur, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen nicht ständig ändern.“

Solar Cluster BW fordert positive Impulse für die Photovoltaik

Bislang sind im erneuerbaren Stromsektor rund 380.000 Arbeitsplätze entstanden, das sind mehr als sieben Mal so viele wie die derzeit etwa 50.000 Arbeitsplätze in der fossilen Energieerzeugung. Das Solar Cluster BW setzt große Hoffnungen in die neuen politisch Verantwortlichen.
„Wir brauchen positive Impulse für die Photovoltaik auch im neuen EEG, etwa durch den Verzicht auf zusätzlichen Abgaben beim Eigenverbrauch von lokal erzeugtem Strom aus erneuerbaren Quellen“, so Tschamber.

22.12.2013 | Quelle: Solar Cluster Baden-Württemberg e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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