NPD Solarbuzz rechnet 2014 mit steigender Polysilizium-Nachfrage für Photovoltaik-Anwendungen

NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA) hat einen Bericht veröffentlicht, laut dem 2014 die Nachfrage nach Polysilizium für Photovoltaik- und Halbleiter-Anwendungen um 25 % auf 282.000 Tonnen steigen wird.

Dem jüngsten “Polysilicon and Wafer Supply Chain Quarterly” zufolge treiben wachsende Photovoltaik-Märkte auf der ganzen Welt die Nachfrage an. Die Marktforscher rechnen im laufenden Jahr mit einem PV-Marktvolumen von 49 Gigawatt. Die Nachfrage nach Reinstsilizium für Halbleiter-Anwendungen steige ebenfalls, jedoch nicht so stark.
Zwischen der Polysilizium-Herstellung und der Verarbeitung zu Wafern, Solarzellen und schließlich Photovoltaik-Modulen liegen in der Regel drei bis sechs Monate. Daher könne die Nachfrage nach dem Rohstoff größer sein als die nach Solarmodulen, da der Markt rasch wachse, erklärt NPD Solarbuzz.
Die starke Photovoltaik-Nachfrage treibe die Polysilizium-Produktion an, was wiederum Kosten senke, die Wirtschaftlichkeit erhöhe und damit die Nachfrage auf dem Endkundenmarkt weiter steigere.

Immer weniger Silizium pro Watt Modulleistung nötig
“Umgekehrt nahm in den vergangenen Jahren aber auch die Menge Silizium pro Watt Modulleistung ab“, sagte Charles Annis von NPD Solarbuzz. Wafer würden immer dünner und die Wirkungsgrade der Photovoltaik-Module immer besser.
NPD Solarbuzz geht davon aus, dass zwischen 2005 und Ende 2014 die durchschnittliche Silizium-Menge in einem Solarmodul um 55 % auf rund fünf Gramm pro Watt gesunken sein wird.

12.02.2014 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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