NREL: Verbriefung bietet Chancen und Hindernisse bei der Photovoltaik-Finanzierung in den USA
Im November 2013 hat die SolarCity Corp. (San Mateo, Kalifornien, USA) erstmals in der Branche Schuldverschreibungen für dezentrale Photovoltaik-Anlagen verbrieft. Das brachte Spekulationen hervor, Unternehmen könnten dieses Mittel künftig noch häufiger einsetzen, um neues Kapital zu beschaffen.
“The Potential of Securitization in Solar PV Finance” behandelt dieses Thema angesichts der Tatsache, dass die PV-Industrie neue, kostengünstige Finanzierungsmöglichkeiten braucht, da Förderungen gekürzt werden.
Bericht identifiziert Herausforderungen
Zu den im Bericht herausgearbeiteten Herausforderungen zählen unter anderem der eingeschränkte Zugang zu Leistungsdaten und Kreditrisiken, das Fehlen standardisierter Strombezugsvereinbarungen (PPAs) und Mietverträge sowie Technologie-Risiken, heißt es in dem Bericht.
“Eine weitere Hürde ist die Standardisierung: In der Solar-Industrie gibt es viele verschiedene Verträge, Installations- und Betriebsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle. Das macht die Bündelung von Anlagen – eine Vorstufe der Verbriefung – schwierig.“
Hindernisse können überwunden werden
Diese Schwierigkeiten könnten jedoch mit der Zeit überwunden werden, wenn erste Verbriefungen stattgefunden hätten und Risiken gemindert würden. In anderen Branchen sei dies ähnlich gewesen, so NREL.
“Viele Verbriefungsmärkte, zum Beispiel Hypotheken, brauchen jedoch Innovationen und Zeit, bis sie funktionieren. Diese Hindernisse sind wahrscheinlich eher ein Symptom für Wachstumsschmerzen als für dauerhafte Schranken.“
19.02.2014 | Quelle: NREL; Bild: SolarCity | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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