Photovoltaik-Produktion in Nigeria: Neue Solar-Fabrik mit Fertigungsanlagen von J.v.G. Thoma erfolgreich gestartet

Vor wenigen Monaten hatte die J. v. G. Thoma GmbH (Freystadt, Oberpfalz) gemeldet, dass sich die Photovoltaik-Produktionslinie mit ihrem „Desert Prozess“ auf die Reise nach Nigeria macht. In der Zwischenzeit sei auf Hochtouren gearbeitet worden, unter teils extremen Bedingungen. Ende Oktober sei die Abnahme der Solar-Fabrik erfolgt. Im Februar 2014 sei die Fertigung aufgenommen worden.

Die ersten Photovoltaik-Module „made in Africa“ bestätigten, was bislang nur auf dem Papier stand: Die Leistung entspreche den hohen Erwartungen; einmal mehr beweise die von J.v.G. Thoma entwickelte Desert Technologie ihre Überlegenheit gegenüber der Standard EVA-Technolgie.

Testanlagen sollen Leistungsfähigkeit der „Wüstentechnologie“ belegen
Die erste Ergebnisse ermutigen, betont der PV-Anlagenbauer. Zunächst sollen eigene Testanlagen unmittelbar neben der Fabrik installiert werden, jeweils mit wenigen Megawatt Leistung. Dann soll die „Wüstentechnologie“ in ganz Nigeria beweisen, was sie zu leisten fähig ist. Die hitzeresistente und robuste Technologie aus dem kühlen Deutschland eigne sich perfekt für die dortigen Klimabedingungen.

Vorbild für den afrikanischen Photovoltaik-Markt
„Die Installation wird Vorbildcharakter für den gesamten afrikanischen Markt bekommen. Zumal wir mit unseren technischen Entwicklungen noch lange nicht am ‚Ende unserer Möglichkeiten’ angelangt sind“, kommentiert Hans Thoma, Generalmanager der J.v.G. Thoma Group und Geschäftsführer der J.v.G. Thoma GmbH.
J.v.G. Thoma biete die verschiedensten Technologien zur Leistungssteigerung an, von der Beschichtung über die Kühlung bis hin zum Hybridmodul. Ob diese bald auch in Nigeria vielleicht zum Zug kommen, würden weitere Gespräche zeigen. Der Kunde habe noch viel vor.

Solarenergie als Alternative für Nigeria
Mit 300 Sonnentagen im Jahr seien die Ausgangsbedingungen für Solarenergie in Nigeria hervorragend – sofern die Module, wie die Desert-Module von J.v.G. Thoma, die hohen Temperaturen überstehen. Solarenergie werde zwar nicht staatlich gefördert, aber zumindest diskutiert. Ehrgeiziges Ziel der Regierung, die auch über Atomkraft nachdenke, sei es, in 30 Jahren 50 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu decken.

20.02.2014 | Quelle: J. v. G. Thoma GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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