SecondSol spendet für ein Photovoltaik-Projekt in Nicaragua

Die SecondSol GmbH (Meiningen) hat 5.000 Euro für ein Photovoltaik-Projekt in

Nicaragua gespendet. Ziel ist der Bau von Solarstromanlagen, damit Kleinbauern auch in Trockenzeiten ihre Kaffeeplantagen mit Hilfe von Pumpen bewässern können.
Mit dem Geld von SecondSol sollen die benachteiligten Kleinbauern insbesondere bei der Aufbereitung der geernteten Kaffeekirschen unterstützt werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Viele Dörfer sind nicht an das öffentliche Stromnetz angebunden
Nicaragua ist eines der ärmsten Länder der Welt, 68% der Menschen gelten als arm, 41% leiden unter extremer Armut. Große Teile des Landes werden landwirtschaftlich genutzt, so auch die Region Miraflor-Moropotente. Etwa 16.000 Menschen leben in Dörfern ohne Anbindung an das öffentliche Stromnetz.
Dies ist ein enormer Produktionsnachteil für die Kleinbauern. Für das Photovoltaik-Projekt wurden bereits im Januar 2012 erste Gespräche aufgenommen. Beteiligt waren das Foro Miraflor, die Stadtverwaltung und der Bürgermeister von Esteli, das Welthaus Bielefeld und die Biohaus-Stiftung für Umwelt und Gerechtigkeit (Paderborn).

Bevölkerung wird in Photovoltaik-Installation einbezogen
Bei der Planung und Installation der Photovoltaik-Anlagen und dem Aufbau des Stromnetzes soll die Bevölkerung mit einbezogen werden. Die Nutzer der Solarstrom-Anlagen sollen so geschult werden, dass sie die Wartung selbstständig durchführen können.
„Es ist wichtig, dass wir unser Wissen über die Solartechnik teilen und so auch die ärmsten Länder der Welt beim Aufbau unterstützen“, sagt Frank Fiedler, Geschäftsführer von SecondSol. Das Projekt ermögliche ihnen dieses Wissen über Photovoltaik und trage so zur langfristigen Entwicklung des Landes bei.

01.03.2014 | Quelle: SecondSol GmbH; Bild: Wikipedia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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