JinkoSolar meldet starkes viertes Quartal 2013 und erweitert Produktionskapazität durch Übernahmen
(Shanghai, China) hat die Ergebnisse des vierten Quartals 2013 veröffentlicht. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 47 % auf ein Rekordhoch von 361 Millionen US-Dollar (262 Millionen Euro), die Umsatzrendite betrug 13 % und der Nettoerlös 27,2 Millionen USD (19,8 Millionen Euro).
JinkoSolar ist einer der am schnellsten wachsenden Photovoltaik-Hersteller. Das Unternehmen konnte den Absatz im Berichtsquartal mehr als verdoppeln (533 MW). Es ist auch eines der ersten Unternehmen, das nach der Markterholung seine Produktionskapazität erweitert. Im Januar sicherte JinkoSolar 272 Millionen US-Dollar (198 Millionen Euro), um im laufenden Jahr Photovoltaik-Produktionsanlagen zu kaufen.
Auch im Geschäftsbereich Projektentwicklung ging es voran: JinkoSolar schloss im vierten Quartal 2013 Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 108 MW an das Stromnetz an, die meisten davon in China.
„Das ist bereits unser drittes ertragreiches Quartal in Folge. Wir wollen unsere Produktion sowie unser Projektgeschäft weiter ausbauen“, sagte der Geschäftsführer von JinkoSolar, Kangping Chen.
„Der Jahresabsatz erreichte ein Allzeithoch von rund 2 Gigawatt, und unser Projektgeschäft wächst rasch und bringt weitere Umsätze.“
JinkoSolar machte 2013 Gewinne durch Absatzsteigerung
JinkoSolar ist einer der wenigen Photovoltaik-Hersteller, die im Gesamtjahr 2013 Gewinne machten. Der Jahresumsatz des Unternehmens stieg um 48 % auf 1,17 Milliarden USD (850 Millionen Euro), die Umsatzrendite betrug 9 %, der Nettoerlös 31,3 Millionen USD (22,7 Millionen Euro).
2012 hatte JinkoSolar noch Verluste gemeldet. 2013 verkaufte das Unternehmen Photovoltaik-Module mit 1,933 Gigawatt, das sind 63 % mehr als 2012.
Kapazitätserweiterungen halten an
JinkoSolar hat im ersten Quartal 2014 Photovoltaik-Fabriken in Topoint (Haining, China) in Betrieb genommen. Die Produktionsleistung für Silizium-Wafer und Solarzellen beträgt 500 MW, die für Photovoltaik-Module 100 MW.
Damit kommt das Unternehmen auf eine Gesamt-Produktionskapazität von 2 GW bei Wafern und Solarzellen sowie von 2,2 GW bei Solarmodulen. Derzeit hat JinkoSolar die Anlagen noch gemietet, will sie in den kommenden drei Monaten jedoch kaufen.
Um die Produktionsleistung im laufenden und in den nächsten Jahren weiter auszubauen, sucht das Unternehmen derzeit weitere Fabriken, die es kaufen kann.
Niedrige Produktionskosten und gute Leistung
JinkoSolar ist für seine kostengünstige Produktion bekannt und konnte im Laufe des Jahres 2013 seine Produktionskosten um weitere 0,03 USD (0,02 Euro) auf 0,48 USD (0,35 Euro) pro Watt senken.
Gleichzeitig erbringen die Photovoltaik-Module von JinkoSolar eine gute Leistung. Das ergaben die jüngsten Labortests von PHOTON.
JinkoSolar baut Präsenz in Lateinamerika aus
49 % des Quartalsabsatzes erfolgte im chinesischen Markt, weitere 22 % in Ländern des Asien-Pazifik-Raums. JinkoSolar hat außerdem nach eigenen Angaben einen 30–40-prozentigen Anteil am südafrikanischen Markt.
Das Unternehmen will auch seine Präsenz in Lateinamerika ausbauen, insbesondere in Brasilien und Chile. Es erwartet sich für das laufende Jahr und darüber hinaus viel von den neuen Märkten.
JinkoSolar baute Photovoltaik-Kraftwerke mit 213 MW in China
JinkoSolar hat außerdem begonnen, Photovoltaik-Kraftwerke in China zu bauen, und stellte 2013 Projekte mit 213 MW fertig.
Im ersten Quartal 2014 rechnet das Unternehmen mit einem Modulabsatz von 440–470 MW, im Gesamtjahr mit 2,3–2,5 GW. Außerdem sollen PV-Kraftwerke mit 400 MW gebaut werden.
04.03.2014 | Quelle: JinkoSolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH