Photovoltaik in der mecklenburgischen Seenplatte: Krannich Solar baut Solarpark mit 1,8 MW

In Mirow steht eines von drei Photovoltaik-Kraftwerken, die Krannich Solar (Weil der Stadt/ Hausen) in Zusammenarbeit mit dem Wechselrichterhersteller Power-One 2013 realisiert hat. Die Solarparks Hornstorf und Gütersloh wurden im Herbst 2013 in Betrieb genommen, in Mirow wird seit Januar 2014 Solarstrom erzeugt.

Mit einer Leistung von knapp 1,8 Megawatt (MWp) werden pro Jahr rund 1.702 Megawatt-stunden (MWh) Solarstrom ins öffentliche Netz eingespeist, berichtet Krannich Solar in einer Pressemitteilung. Damit könnten 426 Vier-Personen-Haushalte versorgt werden.

Photovoltaik statt Tabakanbau
Die Krannich Projekt GmbH war für die Planung verantwortlich und realisierte den Bau des Parks innerhalb von zwei Monaten. Aufgrund von Verzögerungen beim Netzanschluss speist der Park seit 15.1.2014 ein. Die Stadt hätte gerne eine größere Fläche für die Gewinnung der sauberen Energie genutzt. Doch der Netzbetreiber habe maximal die jetzt angeschlossenen 1,8 MW genehmigt, da Mirow am Ende der Versorgungsleitungen liege und nicht mehr Strom abtransportiert werden könne.
Auf dem Gelände des Solarparks wurde zu DDR-Zeiten Tabak angebaut. Nach der Wende wurde dort ein Gewerbegebiet erschlossen. Das ist für die Größe der Gemeinde sehr groß und hat auch heute noch etliche Lücken. Von daher ist Bürgermeister Schmettau froh, dass nun rund 20 Prozent der Fläche für den Solarpark genutzt werden.

Stadt profitiert von Pachteinnahmen
Die für 30 Jahre garantierten Pachteinnahmen sind für die Stadt eine wichtige Einnahmenquelle. Dass der Solarstrom aus Mirow mit dazu beiträgt den CO2-Ausstoß zu verringern ist für den Bürgermeister darüber hinaus ein gutes Gefühl. „So ist das Projekt für alle Beteiligten eine runde Sache!“, meint Karlo Schmettau denn auch zufrieden.

10.03.2014 | Quelle: Krannich Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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