Geplante Senkung der EU-Mindestpreise für Photovoltaik-Importe wirkt sich auf Photovoltaik-Absatz und Preise aus

Die EU-Kommission will in Kürze die Mindestpreise für Photovoltaik-Modulimporte senken. Das hat sich schon jetzt auf den Absatz und die Preise der großen Photovoltaik-Hersteller ausgewirkt.

Martin Schachinger von der pvXchange GmbH (Köln) geht davon aus, dass der künftige Mindestpreis zwischen 0,53 und 0,54 Euro pro Watt liegen wird. Photovoltaik-Hersteller aus Asien hätten bereits öffentlich Preissenkungen gemeldet, die auch schon wirksam geworden seien.
„Der Marktrückgang in Europa hat chinesische Hersteller unter Druck gesetzt und letztlich zu erneuten Verhandlungen mit der EU-Kommission geführt“, so Schachinger. „Sie wurde offenbar davon überzeugt, dass Änderungen notwendig seien.“
„Der neue Mindest-Importpreis von 0,53–0,54 Euro wurde noch nicht bestätigt, ist aber auf einem Niveau, das sich mehr oder weniger auf dem Markt durchgesetzt hat.“

Trina Solar korrigiert Absatzplan für das erste Quartal nach unten
Die Trina Solar Ltd. (Changzhou, China) hat den Absatzplan für das erste Quartal 2014 um 19 % auf 540–570 MW gesenkt. Grund sei ein vorübergehender Absatzrückgang in Europa aufgrund der anstehenden Senkung der Mindest-Importpreise. Davon entfallen 20–30 MW auf das eigene Projektgeschäft.
Trina Solar hält an seinem Absatzplan von 3,6–3,8 GW für das Gesamtjahr 2014 fest, davon 400–500 MW für Photovoltaik-Projekte, die das Unternehmen im Laufe des Jahres fertig stellen will.

16.04.2014 | Quelle: pvXchange | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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