BSW-Solar: Private Investitionen in Photovoltaik-Anlagen lohnen sich weiterhin; Förderung für Solarstrom-Speicher nutzen
„Die Installation einer Photovoltaik-Anlage zahlt sich mehrfach aus“, betont Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). „Solarstrom ist günstiger als Strom vom Energieversorger und schont das Klima. In Kombination mit einem Batteriespeicher ist er rund um die Uhr verfügbar.“
Schlüsselfertige Photovoltaik-Anlagen seit 2006 zwei Drittel billiger
Der Staat unterstützt den Solarspeicher-Kauf. „Bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten für das Speichersystem werden bezuschusst. Aber nur, wenn der Förderantrag bei der Bank oder Sparkasse vor der Beauftragung des Installateurs gestellt wird“, betont Körnig.
Fast jedes Eigenheimdach ist in der Lage, rechnerisch den Jahresstrombedarf einer Familie über eine Solarstromanlage zu decken. Die Kosten für schlüsselfertige Photovoltaik-Anlagen sind seit 2006 um zwei Drittel gefallen. Aktuell kostet das fertig installierte Kilowatt Photovoltaik-Leistung inklusive Wechselrichter bei kleinen Dachanlagen nur noch rund 1.700 Euro.
„Wer mehr Kontrolle über seine Energierechnungen haben will, nutzt künftig die Sonnenenergie und macht sich über Jahrzehnte unabhängiger von steigenden Energiepreisen“, rät Körnig.
Keine EEG-Umlage auf Solarstrom vom Eigenheimdach
Selbst genutzter Solarstrom vom Eigenheimdach bleibt auch künftig von der EEG-Umlage befreit, solange die Anlage weniger als zehn Kilowatt leistet und nicht mehr als zehn Megawattstunden im Jahr produziert. Private Aufdachanlagen fallen in aller Regel unter diese im Rahmen der anstehenden Gesetzesnovelle geplanten Bagatellgrenze.
Im März 2014 verzeichnete die Bundesnetzagentur einen Neu-Zubau von rund 156 Megawatt(MW), verteilt auf 6.600 neue Photovoltaik-Anlagen.
05.05.2014 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.; Bild: aleo Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH